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RED EARTH EXPEDITION - Etappe 3

Seltsame Begegnung & Hoffen auf bessere Futtergründe

N 23°32’02.7“ E 149°52’48.5“
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    Tag: 244-245 Etappe Drei / Expeditionstage gesamt 635-636

    Sonnenaufgang:
    05:28

    Sonnenuntergang:
    18:52

    Luftlinie:
    16,2/15,7

    Tageskilometer:
    29/30

    Gesamtkilometer:
    6756/6786 km

    Temperatur - Tag (Maximum):
    39°/41° Grad, Sonne ca. 60°/62°

    Temperatur - Nacht:
    20,9°/20,7°

    Breitengrad:
    23°31’31.2“ / 23°32’02.7“

    Längengrad:
    149°43’35.7“ / 149°52’48.5“

Mackenzie River-Camp & Tropen-Camp — 16.01.2003 – 17.01.2003

Wir verlassen die alte Route, überqueren den an dieser Stelle trockenen Mackenzie River und folgen einer von Autos befahrenen Erdpiste. Schon nach kurzer Zeit stoppt ein Jeep neben uns. Eine Frau sieht uns mit grimmiger Mine an. „Guten Tag!“ ,rufen wir freundlich. „Ich bin gekommen, um euch zu überprüfen. Ihr befindet euch auf unserem Land. Wisst ihr das? Habe erst gestern früh erfahren dass ihr hier bei uns durchkommt. Hätte es schon eher wissen sollen aber keiner hat es mir gesagt. Woher kommt ihr eigentlich? Was? Über den alten Rindertrack? Das ist unmöglich. Den kennt keiner. Nur wir wissen wo er sich befindet. Wohin geht ihr? Warum nehmt ihr diesen Weg? Da gibt es einen viel besseren. Nein ich kenne ihn nicht. Ich sage meiner Nachbarin Bescheid. Sie wird euch den Weg zeigen,“ prasselt es auf uns nieder. Dann steigt sie mit ihren verschüchterten Kindern aus dem Jeep, schießt ein paar Bilder, um uns Sekunden danach in einer Staubwolke stehen zu lassen. Wir sind froh als die übel gelaunte Frau verschwunden ist und biegen nur einen Kilometer weiter in einen schmalen Seitentrack.

Die Landschaft ändert sich. Der Weg windet sich über sanfte Hügel. Mehr und mehr Rodungen zeugen von einer dichteren Besiedlung und noch besserer Landnutzung. Vor uns breiten sich riesige brachliegende Felder und graue Wiesen aus. An einer Tränke saufen unsere Jungs ca. 300 Liter Wasser. Die Navigation durch die viel kleineren Farmen, winkeligen Wegen und Pfaden wird immer schwieriger. Wir sind froh, als wir an einem sich biegenden Creekbett Camp 263 aufschlagen. Hier unten im Creek Tal schlingen sich tropische Pflanzen um die hohen Bäume. Tausende von Grillen zirpen und viele Vögel zwitschern. Für unsere Kamele gibt es noch ein paar Grashalme zu fressen. In den letzten Tagen sind sie nicht satt geworden. Wir hoffen in den nächsten Tagen auf bessere Futtergründe.

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