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Rufus Katzer

Rufus Katzer, ehemalig Freddy Wauy, wurde am 21.06.1996 auf einer kleinen Farm in Südwest-Australien geboren. Er ist gelernter Echsenjäger und spezialisierter Schaf- und Rindertreiber. 1999 gab er seine Berufstätigkeit auf und begleitete Tanja und Denis Katzer auf ihrer Süd-Nord- und West-Ost-Australiendurchquerung. Heute lebt Rufus im Frühruhestand in einem kleinen Dorf in Süddeutschland und bellt seine Hundekameraden im australisch-fränkischen Dialekt an.

„Wauuuhhuuu, da muss ich unbedingt was dazu sagen. Hätte nicht gedacht, dass Kamelreiten so anstrengend ist. Vor allem, wenn man den Job bekommt, Kängurus, Wildpferde und wilde Kamele in die Flucht zu bellen. Aber mal ehrlich gejault: Hätten mir Herr- und Frauchen am Anfang erzählt, dass sie mich nicht an den leckeren, in der Sonne gereiften Rinder- und Kamelkadavern naschen ließen, wäre ich wahrscheinlich nicht mitgegangen. Aber wer hätte dann auf die beiden aufgepasst? Wer hätte sie vor den wilden Kamelbullen und den giftigen Schlangen geschützt? Wer hätte meine Tanja vor dem grausamen Verdurstungstod gerettet und Denis den Weg gewiesen?

Ohne falsche Bescheidenheit: Es war eine heldenhafte Tat, dabei gewesen zu sein. Und wenn ich mir es genau überlege, war es gar nicht so schlecht, als Chef der Karawane auf meinem Freund Hardie zu reiten und alles von oben beobachten zu können. Als Scout und großer Kamelreiter war ich ganz gewiss das wichtigste Mitglied. Ich schätze mal: Ohne mich hätten Denis und Tanja diese Expedition wohl kaum heil überstanden.

Leider konnten mich Tanja und Denis auf ihrer Tras-Ost-Expedition nicht mehr mitnehmen. Sie meinten, ich würde diesen Trip wegen der streunende Hunde, vor allem aber wegen der grässlichen und gefährlichen Autos nicht überleben. Na, die haben eine Ahnung! Ich konnte auf meine alten Tage noch jedes Auto in die Flucht schlagen, das wäre doch gelacht! Allerdings hatte ich Zuhause einen viel riskanteren und höchst wichtigen Job. Ich war nämlich der Leibwächter von Brigitte und Carsten, den Eltern von Denis und bewachte während der Reisezeit meiner Menschen unser Zuhause.

Dort habe ich mich dann auf mein letztes großes Etappenziel vorbereitet, wie sich das für einen echten Helden gehört, Jawoll! Und zwar auf meine ganz persönliche Expedition in den Himmel zu den Sternen… Was? Ihr glaubt mir nicht? Dann fragt doch Denis und Tanja! Die WISSEN das ich auch jetzt, da ich nicht mehr auf dieser Erde irgendwelchen Dingen hinterherjage, immernoch von hoch oben herab jeden noch so gefährlichen Weg vorrauskundschafte. Und da ich in dem Körbchen, das mein Herr- und Frauchen in ihren großen Herzen mit sich herumtragen sowieso immer einen Platz haben werde, bin ich nach wie vor in Gedanken bei jedem tollen Abenteuer mit von der Partie. Wauuuhhuuuu!

Auch wenn ich sagen muß, dass es mir hier wo ich jetzt bin auch außerordentlich gut gefällt. Ich darf endlich alles naschen, was mir in den Sinn kommt. Tja Denis da staunst du was? Und jagen darf ich so lange und wild bis mir die Puste ausgeht. Was bei so einem Heldenhaften Kerl wie mir selbstbellend laaaaange dauert, wenn ich das mal in aller Bescheidenheit so sagen darf. Ich habe sogar viele alte Kameraden wiedergetroffen. Tanja erinnert sich bestimmt noch an die rassige Dingodame. Wuff! Die steht ja sowas von auf meine tolle Schuhmode. Seht selbst: Ich habe mein eigenes YOUTUBE VIDEO von meinem Dogwalk. Wauuuhhuuuuu!

Naja jedenfalls geht es mir gut und ich habe meinen Menschen einen geeigneten Stellvertreter geschickt, der an meiner Statt nun die Knochen aus dem Boden holt wenn es hart auf hart kommt. Dieser wird dann die Große Reise mit ihnen weiterführen, bis wir uns irgendwann alle nach der allerletzten Etappe wiedersehen. Ich freue mich schon Hundsmässig darauf, was sie dann für tolle Abenteuer zu erzählen haben, denn die Reise ist noch lange nicht zu Ende! Wauuuhhuuuu!

Also dann Brust raus, Kopf hoch und die Schnauze in den Wind.

Euer Rufus Freddy Wauy Katzer“

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