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RED EARTH EXPEDITION - Etappe 3

Kraftvolle Meditation & Innere Achse

N 22°37’19,6“ E 145°33’56.5“
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    Tag: 199 Etappe Drei / Expeditionstage gesamt 590

    Sonnenaufgang:
    05:24

    Sonnenuntergang:
    18:49

    Luftlinie:
    21,2

    Tageskilometer:
    30

    Gesamtkilometer:
    5994 km

    Temperatur - Tag (Maximum):
    44° Grad, Sonne ca. 68°

    Temperatur - Nacht:
    17,7° Grad

    Breitengrad:
    22°37’19,6“

    Längengrad:
    145°33’56.5“

Mysteriöse Spuren-Camp — 01.12.2002

Nach einer angenehmen Nacht laufen wir schon kurz nach Sonnenaufgang auf dem schmalen Asphaltstreifen. Plötzlich windet sich die Straße in wenigen Serpentinen auf ein Plateau. Ab hier liegt das gesamte Land höher. Es macht sozusagen einen regelrechten Höhensprung. Dieser Moment, das Erreichen des höher gelegenen Landes, ist für uns von ungeheurer Wichtigkeit. Ab jetzt befinden wir uns außerhalb des Schwarzen – Erde – Landes. Ab hier ist der Untergrund wieder rot, also wieder sandig. Ab Dezember beginnen normalerweise die Sommergewitter. Hier auf dem Höhensprung sind die Chancen im Matsch zu versinken viel geringer. Wir haben somit das gefährliche Sumpfland, das Land der klebenden Erde, hinter uns gebracht und sind bester Stimmung.

ANTENNENARME LEITEN ENERGIE IN DEN BAUCH

Nachdem Sprung auf das höher gelegene Land verliert sich der Asphaltstreifen in einer Erdpiste. Kraftvoll schreite ich aus, setze wie gewohnt einen Schritt vor dem anderen und lasse meine Augen über den roten Untergrund gleiten. Ich fühle mich sicher. Ich fühle mich als würde sich etwas durch meine Körperachse bohren worum sich alles zu drehen scheint. „Ist ein gutes Gefühl oder nicht?“ „Ah, Mutter Erde. Mit dir habe ich jetzt nicht gerechnet. Schön wieder mit dir in Verbindung treten zu können.“ „Du bist immer mit uns verbunden. Es macht nichts ob du mit uns sprichst oder nicht. Ob wir eine Kommunikation führen oder nicht. Du hast, wie du weißt, schon lange den Kontakt hergestellt. Aber lass uns über dein Gefühl sprechen. Welche Sicherheit spürst du in diesem Augenblick? Was ist da in deiner Körperachse?“ „Hmm…, jaa…, es ist schwer zu beschreiben.“ „Erkläre dich. Es ist nicht schwer. Nur eine Sache deiner Konzentration. Äußere deine Gedanken und deine Gefühle. Lasse es einfach fließen und beobachte. Beginne da wo du das erste Mal mit diesem Gefühl in Berührung kamst.“ „Okay, ich versuche es. Das erste Mal war es auf Bimbah Station. Ich saß in dem kleinen Büro von Jenny und Rowley. Wir hatten eine anstrengende Zeit hinter uns und es viel mir nicht leicht sie aufzuschreiben. Um mich zu entspannen holte ich tief Luft und streckte meine Arme kerzengerade in die Höhe und plötzlich hatte ich ein Bild vor den Augen.“ „Ein Bild? Erzähle uns von dem Bild.“ „Hm, es war plötzlich so als wären meine Arme und Beine Antennen. Als wärst du Mutter Erde mein Bauch aus dem meine Arme und Beine sich ins Universum strecken. Es sah so aus als würden meine Arme auf der einen Seite der Erdkugel nach oben in die Ewigkeit gehen und die Beine nach unten in die gleiche Ewigkeit.“ „Klingt interessant aber war das alles?“ „Nein. Ich war wie gesagt sehr müde und hatte keine Energie, um unsere Geschichte zu schreiben. Als ich das Bild vor meinen Augen sah stellte ich mir vor wie Energie durch meine Antennenarme und Antennenbeine aus dem ewige All in meinen Bauch fließt. Ich atmete sehr langsam und tief ein und aus.“ „Und?“ „Es hat funktioniert. Jedes mal wenn ich Luft durch meine Nase holte floss dieses angenehme Gefühl in mich. Es floss zweifelsohne Energie. Ich glaube es war hell, sehr angenehm und sehr dezent. Es floss in meinen Bauch und der Bauch warst du. Es dauerte nicht lange, vielleicht ein paar Sekunden, bis ich meine Arme wieder herunter nahm.“ „Hast du danach eine Veränderung gespürt?“ „Absolut. Ich habe mich freier gefühlt. Meine Gedankennebel waren wie weggeblasen und ich konnte weiterschreiben.“ „Gut. Sehr gut. Hast du auch etwas gespürt wenn du ausatmest?“ „Das ist ein gute Frage. Nicht immer aber manchmal wenn ich einen Wunsch in mir aufkommen fühle oder mir Gedanken im Geist herumwandern die ich gerne jemanden mitteilen möchte, spüre ich wie diese Gedankenenergie meinen Bauch, also dich, verlässt. Es kommt vor, dass ich beim Einatmen Energie durch meine Arme und Beine von außen nach innen fließen spüre und wenn ich ausatme ist es genau anders herum. Dann fließt es heraus und formt einen Bogen um die Erde. Ich weiß nicht warum es so ist aber genau das sind die Bilder die ich sehe und die Gefühle die ich spüre.“ „Du hast eine wunderbare Art der Meditation entdeckt. Es ist eine wunderbare Art zu dir selbst zu gelangen, dein eigenes „Ich“ zu zentrieren und ins Gleichgewicht zu gelangen. Es ist eine kraftvolle Meditation die dir in kurzer Zeit viel Energie schenkt. Ich gratuliere. Arbeite weiter daran. Du wirst in Zukunft noch viel mehr entdecken. Dinge, die dich sehr positiv überraschen werden.“ „Hm, ja aber was sind das für Dinge? Kannst du mir nicht etwas mehr verraten?“ „Geduld ist eine der größten Tugenden. Habe Geduld. Wie du schon lange weißt liegt alles in dir, liegt alles im Zentrum des Menschen. Du kannst es ausgraben. Du kannst es entdecken. Habe viel Freude bei deiner Reise. Allerdings…, eine weitere Frage möchte ich dir überreichen.“ „Ich freue mich über jede Deiner Fragen. Sie regen mich an mehr über mein Inneres und der Welt herauszufinden,“ antworte ich gespannt. „Nun, du sprachst am Anfang deiner Erklärung über deine Körperachse. Willst du diese Gedanken weiterfließen lassen?“

DIE INNERE ACHSE

„Ach so, stimmt. Habe ich schon wieder vergessen. Ja, erst vor wenigen Minuten, als wir auf dem Plateau ankamen spürte ich diese Sicherheit.“ „Von welcher Sicherheit sprichst du?“ Es ist als würde sich durch meinen Kopf, den gesamten Körper, ein sehr stabiler Stab bohren. Nicht so das es weh tut. Nein ganz im Gegenteil glaube ich, dass dieser Stab mein Zentrum bedeutet. Etwas worum sich mein Körper, mein Geist, mein Bewusstsein bewegt. Etwas das genau in seiner Mitte steckt. Es fühlt sich an als könnte ich mein eigenes Inneres umarmen, mich daran festhalten. Ja genau. Das ist es. Es fühlt sich so an als könnte ich mich an mir selbst festhalten. Es ist eine Verbindung zu dem was bereits geschehen ist und noch geschehen wird. Ich glaube mich an diesem Stab anlehnen zu können ohne das er jemals nachgibt.“ „Gib mir noch ein anderes Wort für diesen Stab.“ „Ein anderes Wort?“ „Ja, denk nach. Du hast zu Beginn ein ähnliches Wort genannt.“ „Ein ähnliches Wort? Hm…, Körperachse, sagte ich.“ „Ja und?“ „Körperachse? Körperachse? Ich könnte es auch als meine innere Achse bezeichnen?“ „Sehr gut und weiter?“ „Du hast recht. Es ist die innere Achse des Lebens. Die Verbindung zu meiner eigenen Seele, zum eigenen Ich. Dieses eigene Ich kann mich niemals betrügen. Es lässt mich immer stark sein. Die Achse des Lebens lässt keine Angst zu. Wenn ich mich mit ihr jeden Tag verbinde verliere ich alle Ängste. Die Ängste sind es die unser Leben begrenzen. Die uns unglücklich und abhängig machen.“ „Siehst du, du hast dir schon wieder eine weitere Erkenntnis erarbeitet. Denke also daran wenn du mal wieder vor etwas Angst haben solltest. Wenn du wieder einmal glaubst etwas nicht bewältigen zu können. Wenn du vor einem wichtigen Gespräch Angst haben solltest. Wenn du meinst die Zukunft sei unsicher. Denke an deine innere Achse. An eine Achse des Lebens die stärker als Platin ist. Ein Material aus unzerstörbarem Stoff. Du kannst dich auf sie in jeder Situation verlassen. Du kannst ihr immer trauen. Es ist der Stab der Energie. Die Verbindung zu Allem Was Ist. Der Glaube an dich selbst. Du bist nie alleine, egal wo du dich befindest. Es gibt keine Unsicherheiten. Die sind alle selbst produziert und völlig überflüssig. Das gilt nicht nur für dich, sonder für jeden Menschen. Sage es ihnen. Schreibe darüber…“

Plötzlich kommt uns ein Jeep entgegen. Als er neben uns hält bin ich immer noch in meinen Gedanken versunken. Wieder hatte ich eine sehr interessantes Gespräch mit Mutter Erde. Etwas verwirrt sehe ich in das lachende Gesicht des Fahrers. „Hallo. Ich bin euch gestern schon mal begegnet. Ich hatte euch versprochen den 1080 Busch zu zeigen,“ erklärt er. „Ja, wir können uns gut erinnern. Allerdings hattest du gestern ein anderes Auto,“ antwortet Tanja heiter.

Der Mann steigt aus und stellt sich uns vor. „Mein Name ist Ashley, Ashley House. Uns gehört Fortuna Station auf der ihr euch gerade befindet. Hier ist übrigens der Heart Leaf Busch von dem ich sprach,“ sagt er und holt das giftige Gewächs von seinem Beifahrersitz. Sehr interessiert untersuchen wir die Pflanze der wir jetzt schon seit Jahren großen Respekt zollen. Ihre Blätter sind größer als wir dachten und nicht alle besitzen eine Herzform. „Der Busch wird bis zu zwei Meter hoch. Ihr müsst darauf achten ob viele einzelne Stile in einem dichten Zentrum aus der Erde wachsen. Das ist ein weiteres Indiz für Heart Leaf oder Desert Poison Bush. Wenn ihr die nächsten Tage in der Nähe des Tracks bleibt seid ihr vor sicher. Sie wächst ein Stück weiter drinnen,“ erklärt Ashley freundlich. „Habt ihr Lust auf einen Kaffee oder Tee? Meine Frau möchte euch auch gerne kennen lernen. Wenn es euch nichts ausmacht hole ich sie und wir treffen uns wieder wenn ihr ein paar Kilometer weitergelaufen seid.“ „Gerne mögen wir eine Tasse Kaffe,“ antworte ich, verwundert über meine Aussage, denn normalerweise müssen wir die kühleren Vormittagsstunden zum Laufen nutzen. Allerdings ist uns Ashley so sympathisch, dass wir in diesem Fall mit Freude seine Einladung annehmen.

Nur 20 Minuten später erscheint Ashley und seine Frau Margaret. Auch Margaret hat eine angenehme Ausstrahlung. Wir lassen die Karawane am Straßenrand abhuschen und setzen uns im Halbschatten eines großen Eukalyptusbaumes. „Den Kuchen hat meine Mutter gebacken. Ich hoffe ihr mögt Kuchen?“ ,fragt Margaret. „Natürlich,“ antworten wir. „Meine Mutter ist fast blind. Man weiß nie was in dem Kuchen ist. Aber ich hoffe er schmeckt euch trotzdem,“ entschuldigt sie sich. „Hm, lecker,“ genieße ich den ersten Bissen den ich mit einem Schluck Milchtee hinunterspüle. Wir unterhalten uns mindestens eine halbe Stunde über unsere Reise und dem Leben hier draußen auf einer Rinderfarm. „Schade das ihr den Steinkreis nicht gefunden habt. Wenn ihr wiederkommt zeige ich ihn euch,“ meint Ashley. „Würde uns sehr interessieren,“ antworte ich. „Wollt ihr noch eine Tasse Tee?“ ,fragt Margaret und beginnt uns eine Geschichte über Kamelspuren zu erzählen.

MYSTERIÖSE SPUREN

„Meine Großmutter hat vor ca. 100 Jahren in einem Teil von Australien gelebt, in dem die Aborigines noch nie Kamele gesehen haben. Es war die Zeit in der die ersten Afghanen mit ihren Kamelen zu den Farmen kamen, um ihnen Küchengegenstände, Sattelzeug, Kleidung und alles andere Wichtige verkauften. Oft mussten sie Monate reisen, um zu den abgelegenen Stations zu kommen. Cheap Charly, nannten sie den Afghanen, der mit seiner Kamelkarawane einmal im Jahr zur Station meiner Großmutter kam. Sie konnte sich noch genau daran erinnern als Cheap Charly das erste Mal aufkreuzte, um seine Schätze feil zu bieten. Nicht lange nach seiner Ankunft tauchten einige Aboriginejäger der umliegenden Stämme auf. Sie sind den Kamelspuren bis zur Homestead gefolgt. Noch nie in ihrem Leben hatten sie solche mysteriösen Fährten zu Gesicht bekommen. Sie dachten es wären die Spuren von Kinderpopos die jemand unaufhörlich in den Sand gedrückt hat. Als sie die großen Tiere zum ersten mal erblickten waren sie wie die Siedler auch, stark beeindruckt,“ erzählt Margaret.

Während Ashley viele Jahre ein Fuhrunternehmen betrieb hat sie die Fortuna Station alleine und sehr erfolgreich gemanagt. Gebannt hören wir den Geschichten zu. Hätten wir nicht noch viele Kilometer vor uns würden wir gerne hier bleiben. Aber leider wird es jetzt jede Minute heißer, weshalb wir gezwungen sind den Smoko (Tagebuchgesamtübersicht vom 23.05.02 Tag 7, Etappe Drei) abzubrechen und uns zu verabschieden.

Mit strammen Schritten marschieren wir weiter. Es hat bereits 42° Grad im Schatten. Das Atmen fällt nicht mehr leicht und wir sehnen uns dringend einen Campplatz zu erreichen. „Oh nein!“ „Was ist denn?“ frage ich erschrocken. „Rufus hat seine Mütze verloren,“ sagt Tanja. „Am besten du wartest hier. Ich laufe eine paar Meter zurück. Vielleicht liegt sie nicht weit weg von hier im Sand,“ sagt sie und macht sich davon. Ich führe Sebastian unter den winzigen Halbschatten eines kleinen Baumes und setze mich in den heißen Sand. Durch die Hitze und die Anstrengung fallen mir unaufhörlich die Augen zu. Ich bin völlig erschöpft. Seit Monaten laufen wir schon durch eine ungewöhnliche Hitzewelle deren Spitzen bald nicht mehr zu ertragen sind. Als mir mein Kopf nach vorne kippt fahre ich erschrocken hoch. Wie lange ist Tanja nun schon weg? Es müssen mindestens 15 Minuten sein? Unter normalen Umständen bräuchte sie spätestens jetzt wieder etwas zu trinken. Was ist wenn sie auf dem Weg einen Kreislaufzusammenbruch bekommt? Sofort schieße ich in die Höhe, laufe um Sebastian herum, um einen Blick die Staubpiste hinunterwerfen zu können. Erleichtert entdecke ich in den flimmernden Luftschichten einen Körper laufen. Noch weiß ich nicht ob er auf mich zukommt. Ich konzentriere mich eine Weile und lasse mich dann erleichtert wieder auf die heiße Erde nieder. Sie ist auf dem Rückweg.

Es dauert nicht lange als sie uns schwer atmend erreicht. „Keine Mütze,“ haucht sie, reißt den Trinkschlauch ihres Wasserbeutels von Sebastian und nimmt ein paar tiefe Schlucke der rettenden und so wichtigen Flüssigkeit. Kaum hat sie ihren Durst gestillt laufen wir weiter. Nur 10 Minuten später kommt uns Ashley und Margaret mit ihrem Jeep entgegen. Sie haben ein paar Rinder eines entfernten Gehege zusammengetrieben und befinden sich jetzt auf dem Weg zur Homestead. Wieder halten sie neben uns an. „Wir haben die Mütze von Rufus verloren. Könnt ihr auf euren Rückweg ein Auge offen halten? Vielleicht findet ihr sie ja?“ ,fragt Tanja. „Machen wir gerne,“ sagen sie und fahren davon. Wieder dauert es nicht lange bis ihr Jeep neben uns hält. „Wir haben sie gefunden,“ strahlt Margaret die Schirmmütze in der Hand haltend. Bis auf Rufus freuen wir uns sehr. Da er seine Mütze nicht besonders mag glaube ich in seinem Gesichtzug einen verachtenden Ausdruck zu erkennen als Tanja ihm seine Kopfbedeckung zeigt.

„Wollt ihr uns heute Abend in unserem Camp besuchen? Wir würden uns sehr freuen euch noch mal zu sehen,“ lade ich die Beiden ein. „Gerne,“ antworten sie, worauf wir eine Zeit ausmachen. „Wir schlagen unser Lager auf der Westseite des kommenden Zaunes auf,“ sage ich noch damit sie uns auch finden. Während unsere kurzen Unterhaltung bemerken wir wie unsere Kamele von einem Fuß auf den anderen treten. Der Boden ist mittlerweile so heiß, dass sie versuchen ihre Füße zu entlasten.

Als wir unseren Campplatz erreichen hat es bereits 44° Grad im Schatten und ca. 68° Grad in der Sonne. Kein Windzug weht durch den trockenen, absterbenden Wald. Schweigend entladen wir die Tiere und bauen unser Nachtlager auf. Schnell flüchten wir uns unter die Folie und trinken Wasser ohne unseren Durst richtig befriedigen zu können. Tanja holt noch ein paar Orangen aus der Tasche die wir von Glenample mitbrachten. Kaum habe ich die Schalen auf den kleinen Tisch gelegt sind sie in der Hitze spröde und trocken geworden.

Es ist schon dunkel als Ashley und Margaret in unserem Camp ankommen. „Wir dachten ihr schafft es nicht mehr,“ begrüßen wir sie freudig. „Es tut uns leid. Es hat länger gedauert als wir planten. Wir mussten aus einem sehr trockenen Gebiet einige Kälber retten. Wie ihr hört haben wir sie auf dem Truck geladen,“ sagt Ashley und zur Bestätigung blöken die Tiere lautstark.

Ashley hat uns zwei Dosen Bier mitgebracht die wir sofort öffnen und zischend in unsere trockenen Rachen kippen. „Ahhh, das schmeckt!“ ,stöhne ich genussvoll. Wir unterhalten uns bis ca. 20:00 Uhr als sich die Beiden von uns wieder verabschieden. „Ich informiere die nächsten Stations über euer Kommen,“ sagt Ashley noch. „Das ist nett. Wenn wir unsere Kamele gut verkaufen können werden wir uns bestimmt noch mal sehen,“ sagen wir und winken den mit Rindern voll geladenen Lastwagen hinterher.

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