Sonnenschein
N 15°52’44.8’’ E 108°20’35.8’’
Datum:
29.01.2017
Tag: 579
Land:
Vietnam
Provinz:
Quảng Nam
Ort:
Hoi An
Breitengrad N:
15°52’44.8’’
Längengrad E:
108°20’35.8’’
Tageskilometer:
29 km
Gesamtkilometer:
21.658 km
Luftlinie:
21 km
Durchschnitts Geschwindigkeit:
20.6 km/h
Maximale Geschwindigkeit:
28.4 km/h
Fahrzeit:
1:23 Std.
Bodenbeschaffenheit:
Asphalt
Maximale Höhe:
15 m
Gesamthöhenmeter:
59.258 m
Höhenmeter für den Tag:
20 m
Sonnenaufgang:
06:17 Uhr
Sonnenuntergang:
17:41 Uhr
Temperatur Tag max:
26°C
Aufbruch:
09:00 Uhr
Ankunftszeit:
14:00 Uhr
(Fotos zum Tagebucheintrag finden Sie am Ende des Textes.)
„Was hast du denn da für rote Flecken auf deinem Waschbrettbauch?“, fragt Tanja am Morgen des Aufbruchs. Erschrocken blicke ich an mir herunter. „Au weia“, sage ich und ängstige mich, weil sie bei Berührung auch noch schmerzen. „Und deine Auge sind ganz geschwollen“, sage ich, worauf Tanja sofort zum Spiegel springt. „Ob das von verseuchtem Fisch kommt?“, überlege ich beunruhigt. „Ach was. Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Vielleicht haben uns nur ein paar Moskitos gestochen.“ „Hm, vielleicht“, antworte ich meine Satteltaschen weiterpackend.
Bei angenehm, wärmenden Sonnenstrahlen, radeln wir am Chinesischen Meer in Richtung Süden. Weil der Küstenstreifen in dieser Region völlig zugebaut ist sehen wir nur selten das Wasser. Egal, wir freuen uns über das schöne Wetter und die freundlichen Menschen die uns wie immer unentwegt zuwinken oder ihre erhobenen Daumen aus dem Autofenster oder vom Mopedsattel strecken, wenn sie an uns vorbeifahren.
Wieder winkt es kräftig aus dem Beifahrerfenster. Dann verschwindet die Hand und ein Smartphone erscheint. Wie so oft werden wir gefilmt. Die hauptsächliche Attraktion ist Ajaci, der uns fast immer und überall die Schau stiehlt. Die Beifahrerin ruft mir etwas auf Vietnamesisch zu. Dann gibt der Fahrer Gas, überholt uns, nur um einige hundert Meter weiter anzuhalten. Um die Menschen nicht zu enttäuschen stoppen auch wir unsere Bikes. „Wir sind auch Hundebesitzer“, ruft uns der Fahrer in schlechtem Englisch zu, öffnet den Kofferraum seines schweren Geländewagens und lässt aus zwei Transportkisten je einen kleinen Boxer heraus. „Wow Wow! Wow!, begrüßt Ajaci seine vierbeinigen Kollegen. Wir erfahren, dass die beiden mit ihren Hunden in Hanoi Urlaub machten und sie sich nun wieder auf dem Nachhauseweg befinden. Nachdem wir uns gegenseitig fotografiert haben, setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen das friedvolle 75.000 Einwohnerstädtchen Hoi An, welches einst den größten Hafen Südostasiens besaß, der an der berühmten Seidenstraße lag. Da der Hafen aber zunehmend versandete verlor der einst wichtige Hafen und die Stadt im 18. Jahrhundert an Bedeutung…
Wer mehr über unsere Abenteuer erfahren möchte, findet unsere Bücher unter diesem Link.
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