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RED EARTH EXPEDITION - Etappe 2

Wüstenfeuer am Horizont und gespenstischer Besucher

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    Tag: 102 Etappe Zwei

    Sonnenaufgang:
    05:22

    Sonnenuntergang:
    17:32

    Luftlinie:
    31,3

    Tageskilometer:
    36

    Temperatur - Tag (Maximum):
    37 Grad

Wüstenfeuer-Sicht-Camp — 25.09.2001

Wie jeden Morgen untersuche ich nach dem Bürsten unserer Jungs ihre Körper nach Satteldruckstellen ab. „Hardie und Jafar sehen sehr gut aus,“ sage ich nicht ohne Triumph. Endlich zeigt die ständige Arbeit an den Sätteln Erfolg. Bis auf Istan und Jasper habe ich die Sattelsituation unter Kontrolle. Jasper jammert in den letzen Tagen recht stark. Einige seiner herausragenden Hüftknochen, auf denen der Sattel aufliegt, sind geschwollen. Tanja versucht ihm jeden Tag die entzündungshemmende Medizin einzuverleiben jedoch mit nur geringem Erfolg. Wir besitzen kaum noch etwas auf das wir das Myoton streuen können. Selbst die wenigen Äpfel die wir noch haben spuckt er angewidert aus. „Ich weiß nicht, obwohl die Medizin geschmacksneutral sein soll lehnt er sie ab,“ sagt Tanja etwas entmutigt.

Auf dem heutigen Marsch sehen wir viele große Rauchseulen in südöstlicher Richtung. Sie schrauben sich in ihrer schwarzgrauen Farbe in den blauen Himmel und legen sich über große Teile der Wüste. Obwohl wir nach Osten laufen kommen wir den Feuern mit jedem Schritt näher. Schon seit Wochen werden wir vom Rauch begleitet und bis gestern wussten wir nicht aus welcher Richtung er kommt. Trotzdem bin ich nicht beunruhigt, denn so wie es aussieht bläst der Ostwind die Feuerfront in etwa 30 Kilometer Entfernung an uns vorbei. Ich hänge wieder meinen Gedanken hinterher als wir auf vier Kamele aufmerksam werden die dicht neben dem Track im Spinifexgras nach Fressen suchen. Stetig nähert sich unsere Karawane den wilden Wüstentieren. Wir warten darauf, dass sie wie all die anderen in den letzten Tagen und Wochen, das Weite suchen. „Die sind aber neugierig,“ sagt Tanja mit unüberhörbarer Besorgnis in der Stimme. „Keine Angst sie werden gleich davon stürmen,“ antworte ich zuversichtlich. Wenige Meter weiter werde auch ich stutzig, denn die Vier recken ihre Köpfe in die Höhe und beobachten uns neugierig. „Wir sollten besser stehen bleiben und das Gewehr von Sebastians Sattel holen,“ schlägt Tanja vor. Als nun einer der vier Wilden sich in unsere Richtung bewegt halte ich die Karawane an. „Ich hetze Rufus auf sie. Das wird ihre Neugierde in Panik verwandeln,“ schlage ich vor. Dann übergebe ich Tanja die Führungsleine von Sebastian und hebe Rufus von Hardies Sattel. „Chase them away (verjage sie),“ befehle ich ihm. Rufus hat anscheinend seine schlechten Erfahrungen mit den wilden Kamelbullen die uns bis vor wenigen Wochen angegriffen haben vergessen und schießt laut bellenden über das Spinifexgras. Im ersten Augenblick reagieren die stolzen, kräftigen Wüstentiere überhaupt nicht, doch als unser Held Rufus gnadenlos und ohne nur eine Spur Angst zu zeigen weiter auf die Kamele zujagt bekommen sie einen riesigen Schrecken und galoppieren in panischer Flucht über die weite Ebene davon. Rufus kommt ohne Aufforderung zurück. „Gut gemacht. Bist ein toller Hund. Großartig,“ loben wir ihn. Rufus wedelt mit seinem Schwanz so kräftig, dass sein gesamter Körper mitwackelt. Stolz steht er da und wartet darauf wieder auf Hardie reiten zu dürfen.

Obwohl es heute nur 37 Grad im Schatten hat fällt uns das Laufen nicht leichter. Ich kann an nichts anderes denken als mich in meinen Klappstuhl sinken zu lassen und Wasser in meine durstige Kehle zu schütten, bis ich nicht mehr kann. Nach 7 ½ Laufstunden und 36 Kilometer entscheiden wir unser Camp auf einen mit Spinifex überzogenen, weitflächigen Hügel aufzuschlagen. Bei oberflächlicher Betrachtung sieht die gesamte Landschaft um uns herum wie ein überdimensional großes und reifes Kornfeld aus. Unsere Erschöpfung lässt uns die Eigenwilligkeit und Schönheit dieser Wüste kaum wahrnehmen. „Die Rauchsäulen dort drüben sehen nicht gut aus,“ stellt Tanja während des Abladens fest. „Nein. Wir können nur hoffen das der Wind nicht dreht. Sollte er so bleiben sind wir meiner Ansicht nach sicher. Klar kann sich das Feuer gegen den Wind bewegen aber es wird uns heute Nacht verschonen,“ antworte ich und hebe mit ihr den Sattel von Max. Nachdem wir alles abgeladen haben lassen wir die Tiere auf der Ebene grasen und finden für uns einen kleinen Schatten hinter einem niedrigen Busch. Endlich ist der heißersehnte Moment da. Ich lasse mich in den Stuhl sinken und trinke eine von Tanja gemischten Orangenmango Limonade. „Ah, das tut gut,“ sage ich und stürze den Inhalt des Bechers hinunter. Wie jeden Tag beinhaltet der zweite Becher ein Elektrolytgetränk und der Dritte Magnesium. Mit gestilltem Durst sitzen wir nun schwitzend und bewegungsunfähig da und beobachten die Rauchfront. Das Gefühl in solch einem Moment im Schatten zu sitzen, nach solch einem harten und anstrengendem Tag den Durst zu stillen und den Körper auszuruhen ist phänomenal. Auch wenn es eigenartig klingt ist alleine dieses hochbefriedigende Gefühl es wert sich solchen Anstrengungen auszusetzen. Ich kann mich noch gut an meine Zeit als Büromaschinenmechaniker oder später als Gebietsverkaufsleiter erinnern und auch wenn ich den einen oder anderen erfolgreichen Tag hatte gab es nicht einmal nur annähernd so eine tiefe zufriedenstellende Empfindung wie an solchen harten Tagen hier in der Wüste.

Dann, während Tanja die Kamele an verschiedenen Sträuchern anbindet, baue ich unser Moskitozelt auf und kämpfe wie üblich gegen eine ganze Armee von Ameisen die den gesamten australischen Boden als ihr Eigen betrachten und jeden Quadratmeter davon in eine unterirdische Stadt verwandelt haben. Um 17 Uhr 32 versinkt der rotglühende Sonnenball in einem Meer von Smoke und Dunst. Mit dem verschwinden des Tageslichtes verwandeln sich die Rauchsäulen zu Feuern. Die Dunkelheit gibt eine Feuerfront zu erkennen, das es uns sämtliche Nackenhaare aufstellt. „Mein Gott das sieht ja bedrohlich aus,“ meint Tanja ehrfürchtig. Gebannt sehen wir nach Südosten und Süden und glauben unseren Augen nicht trauen zu können. Schon viele Buschfeuer haben wir letztes Jahr gesehen. Die gesamte Pilbara Region brannte. Auf Turee Creek Station kämpfte ich mit dem Stationbesitzer sogar gegen das Flammenmeer und kam dadurch dem Feuer sehr nahe aber der Anblick hier ist eine Steigerung. Dadurch, dass wir auf einem Hügel campen können wir soweit blicken, bis wir die Erdkrümmung zu erkennen glauben. Die Sicht auf die Feuerfront wird durch keine Erhebung behindert. Es ist wie ein Schauspiel, ja ein Naturschauspiel der Extraklasse. Nach meiner Schätzung ziehen sich die Flammen über eine Strecke von 100 bis 150 Kilometer über den Horizont. „Hat es eine Chance uns heute Nacht zu erreichen?“ ,fragt mich Tanja wieder. „Ich weiß nicht mein Schatz. Bei dem jetzigen Anblick muss ich dem Feuer eine Chance geben. Wir sollten den Alarmton unsere Armbanduhren auf 24 Uhr einstellen. Wenn das Feuer uns dann zu nahe kommt können wir unsere Kamele beladen und in Richtung Osten ausreißen. Es gibt auch die Möglichkeit auf die andere Seite des Tracks zu gehen und die Seite auf der wir uns jetzt befinden anzuzünden. Klar hat jedes Feuer die Potenz gefährlich zu werden. Uns bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten.“

Es wäre gelogen wenn ich behaupte die jetzige Lage würde mich nicht beunruhigen. Nachdem die Finsternis das restliche Tageslicht aufgefressen hat stehen wir da und sehen uns das Spektakel staunend an. Dann, nachdem ich mich an den Anblick etwas gewöhnt habe studiere ich die Karten, um zu sehen ob es da im Süden einen Track gibt auf dem jemand gefahren sein könnte und auf solch eine lange Strecke die Wüste in Brand gesetzt hat. Ganz gewiss war es kein Blitzschlag und eine Selbstentzündung ist ebenfalls anzuzweifeln. Es ist anzunehmen das Aborigines auf ihren Jagdtrips dieses Inferno ausgelöst haben. Nach einem genauen Studium der Karten kann ich aber nicht den kleinsten Track entdecken. Doch da das Kartenmaterial teilweise vor über 20 Jahren gedruckt wurde ist es durchaus möglich, dass sich dort mittlerweile ein Track befindet der nicht eingezeichnet ist.

Mit ungutem Gefühl schlüpfen wir in unser Zelt. Es ist eine warme Nacht. Die Skala des Thermometers steht auf 26 Grad. Unruhig drehe ich mich von links nach rechts. Dann lege ich mich wieder auf den Rücken und beobachte die Sterne. Alle 20 Minuten setze ich mich auf und blicke durch das Moskitomaterial auf die hungrige Feuerfront. Es ist schwer einzuschätzen ob sie sich uns genähert hat. Von Zeit zu Zeit sehe ich wie sich manche Stellen drastisch erhellen. Es sieht aus als würde ein trockener Baum regelrecht explodieren. Ich lege mich mit einem leisen Stöhnen wieder ab und blicke zu den Sternen, bis ich endlich in einen leichten Schlaf falle.

Gespenstischer Besucher

Im meinen Traum kämpfe ich wieder einmal gegen wilde angreifende Kamelbullen. Bullluuubullluuubbb!… Bullluuubullluuubbb, dröhnt es bedrohlich und der Angstschweiß tritt mir wieder auf die Stirn. „Wo ist das Gewehr? Hoffentlich treffe ich ihn?“, brülle ich und jage mit Tanja über das Spinifexgras. „Du bist ein guter Schütze Denis. Du wirst ihn treffen,“ beruhigt sie mich außer Atem und leuchtet mit ihrer Stirnlampe auf den mit weißen Schaum verschmierten Kopf des Bullen. Von dem realistischen Alptraum gepeinigt wälze ich mich hin und her und möchte aus der Wirklichkeit des Traumes fliehen, doch er hält mich in seinem Bann. „Er greift an! Schnell schieß er wird uns überrennen!“ Ich entsichere das Gewehr, ziele, drücke ab und der Schlagbolzen trifft die Patrone. Zu meinem Entsetzen vernehme ich nur ein harmloses Klicken. „Eine Fehlzündung. Das Gewehr hat eine Fehlzündung,“ schreit es in panischer Angst aus meinem Mund. Wie in Trance lade ich die Marlin noch mal durch. Bullluuubullluuubbb!… Bullluuubullluuubbb!… erzittert der durch Mark und Bein gehende Angriffslaut des Bullen die Nacht. Wieder lege ich an doch bevor ich den Abzugshahn durchziehe ist das monströse und aggressive Tier da und reißt mir mit einem gewaltigen Biss den Kopf von den Schultern. Vor Entsetzen schrecke ich hoch. Für Sekundenbruchteile sitze ich da bis mein Blick auf die hell brennende Feuerfront fällt. Obwohl der Anblick der vernichtenden Flammen nicht gerade aufbauend ist tut er mir in diesem Augenblick regelrecht gut. Bullluuubullluuubbb!… Bullluuubullluuubbb!… Bullluuubullluuubbb!…Trifft es mich als würde sich die Erde unter unserer kleinen Behausung auftun und uns verschlucken. „Wir werden angegriffen!“ stößt es aus meiner Kehle. Noch während Tanja aus ihrem Tiefschlaf hochschießt stürze ich aus der Stoffbehausung. Mein Herz überschlägt sich derart, dass ich glaube das Pulsieren des Blutes in den Schläfen und Augen zu spüren. Keine Panik, keine Panik, rede ich mir selbst zu und binde in Windeseile die Schnürsenkel meiner Schuhe zu. Bullluuubullluuubbb!… Bullluuubullluuubbb, höre ich es unweit von mir. Eines unserer Kamele jammert und schreit kleinlaut. Da die Brunftzeit schon seit Wochen vorbei ist und wir niemals damit gerechnet haben diese Saison noch mal von wilden Kamelbullen angegriffen zu werden hängt unser Gewehr an Sebastians Sattel. Unbewaffnet springe ich über das Spinifex in Richtung der unheimlichen nächtlichen Laute. Tatsächlich entdecke ich die Silhouette eines mächtigen Bullen der dicht neben Jafar steht und unentwegt blubbert. Jafar scheint regelrecht um Hilfe zu betteln und möchte ausreißen. Da er an einen der Büsche festgebunden ist hat er allerdings nicht die geringste Chance zur Flucht. Sofort haste ich zurück. „Wie ist das Licht deiner Taschenlampe?“ ,frage ich Tanja im vorbeirennen die nur wenige Augenblicke nach mir aus dem Zelt geschossen ist. „Schlecht!“ „Meines auch. Schnell hol die Schusslampe.“ „Wo ist sie?“ „In meinem kleinen Rucksack. Er liegt auf der linken Seite von Jaspers Sattel,“ antworte ich während ich den Reißverschluss der Gewehrhülle aufziehe und das Gewehr herausfetze. Kaum halte ich es in den Händen stürme ich zu dem blubbernden Ungetüm zurück. Noch im Sprint durch die Finsternis entsichere ich das immer geladene Gewehr. Etwa sieben oder acht Meter vor dem Bullen bleibe ich stehen, lege die 30 × 30 an und ziele im diffusen Licht meiner Stirnlampe auf den Kopf des Bullen. „Aaahhh! Aaaaahhhh! Äääähhh!“ ,brülle ich ihn an doch wie erwartet hat das mächtige Tier nicht die geringste Angst. Er lässt jedoch vom armen Jafar ab und wendet sich mit seinem weißem Schaum verschmierten Maul in meine Richtung. Sein Schwanz bewegt sich aufgeregt auf und ab. Der beißende Gestank von verspritztem Urin und Kamelschweiß verschlägt mir den Atem. „Hast du die Schusslampe?“ ,frage ich aufgeregt in die Finsternis dieser gespenstischen Nacht. „Ja,“ vernehme ich Tanjas Stimme. „Schnell! Komm schnell!“ ,rufe ich. „Soll ich auf seinen Kopf leuchten?“ „Ja, wie immer.“ Ich rutsche meine Stirnlampe zurecht, um Kimme und Korn des Gewehres anzuleuchten während der Lichtstrahl von Tanjas Lampe den Kopf des Angreifers erhellt. Als ich abdrücken will dreht er sich ein wenig nach rechts. Konzentriert folge ich seinen Bewegungen. Dann geht er einige unerwartet Schritte in unsere Richtung, so dass ich den Kopf nur kurz von seiner Frontseite vors Visier bekomme. Plötzlich fliegen die Bilder des Alptraums an meinem inneren Auge vorbei und der Angstschweiß das Gewehr könnte eine Fehlzündung haben bricht mir aus sämtlichen Poren. Wuuummm, zerfetzt es die heiße Wüstennacht, doch der Bulle reagiert nicht mit dem geringsten Zucken. „Hast du getroffen?“ „Keine Ahnung.“ Wuuummm, verlässt die zweite Kugel den Lauf worauf das monströse Tier seine Richtung ändert und sich von uns entfernt. Du musst ihm ins Herz treffen. Konzentriere dich. Nicht mehr auf den Kopf zielen. Auf die Schulter, auf die Schulter geht es mir durch den Kopf. In rasender Geschwindigkeit lade ich die Waffe durch, ziele, doch das flüchtende und höchstwahrscheinlich angeschossene Tier dreht mir den Rücken zu. Innerhalb weniger Sekunden jage ich ihm zwei weitere Kugel hinterher jedoch ohne sichtbaren Erfolg. „Schnell hinterher! Er soll nicht leiden!“ höre ich meine eigene aufgeregte Stimme und fühle wie mir die Stacheln des Spinifexgrases in die Füße schießen. Wie Gazellen springen Tanja und ich in wahnwitzigen Tempo über die Anhöhe. Dann bleibe ich abrupt stehen, lege die Waffe an, ziele auf den kaum sichtbaren Lichtstrahl der Lampe der sich wie ein schwammiger Kreis um den Herzbereich des Ausreißers legt, konzentriere mich und drücke ab. Wooomm, dröhnt es als der schwere Bulle wie von der Axt gefällt auf den Boden donnert. Nur zwei Atemzüge später stehen wir neben ihn um ihm den Gnadenschuss zu versetzen doch er ist bereits tot. Außer Atem untersuche ich seinen Körper. Ich will einfach nicht glauben ständig daneben geschossen zu haben. „Unglaublich. Sieh dir das an,“ sage ich und deute auf die fünf Einschüsse. „Mindestens vier der fünf Treffer hätten ihn gleich töten müssen,“ meine ich immer noch stark atmend. „Ja nicht zu fassen du hast ihn gleich zweimal am Kopf erwischt,“ flüstert Tanja deren Nachthemd im warmen Wüstenwind flattert. „Das müssen die Todestreffer gewesen sein denn der in Hüftnähe und der im unteren Nackenbereich haben offensichtlich das Herz verfehlt,“ sage ich grübelnd auf den muskulösen Tierkörper blickend. „Schau dir mal seine riesigen Fußsohlen an. Die sind ja so groß wie Speiseteller,“ stelle ich fest. „Ja es ist wirklich ein riesiger Kerl.“ Immer noch aufgeregt suchen wir Jafar auf, um ihn auf Bisswunden zu untersuchen. „Er ist okay,“ meint Tanja erleichtert. „Ich kann nicht verstehen warum dieses Monster immer noch in der Brunft war. Ob es Bullen gibt die das ganze Jahr über gefährlich sind?“ ,fragt mich Tanja als wir unsere Schuhe ausziehen. „Keine Ahnung aber ich glaube nicht,“ antworte ich und ziehe den Reißverschluss des Zeltes zu. Um 24 Uhr piepen unsere Armbanduhren. Erschrocken fahre ich hoch und blicke aus dem Zelt. „Und was macht das Feuer?“ flüstert Tanja kaum hörbar. „Ich glaube nicht das es heute Nacht noch kommen wird,“ antworte ich nach reiflicher Überlegung ob es sich unserem Camp in den letzten Stunden genähert hat oder ob ich mir das nur einbilde.

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