Werden vom Bürgermeister empfangen und besuchen das Gefängnis der Stadt
N 49°38'671'' E 100°11'496''Tag: 73-75
Sonnenaufgang:
07:24/07:27
Sonnenuntergang:
18:51/18:47
Gesamtkilometer:
777
Bodenbeschaffenheit:
Staub/Schotter
Temperatur – Tag (Maximum):
22°C
Temperatur – Tag (Minimum):
20°C
Temperatur – Nacht:
3°
Breitengrad:
49°38’671“
Längengrad:
100°11’496“
Maximale Höhe:
1220 m über dem Meer
Heute haben wir mit Saraa einen Termin beim zweiten Bürgermeister von Mörön. Um 16:00 Uhr betreten wir das Regierungsgebäude und werden von seiner Sekretärin Undrakh freundlich empfangen. Unsere Freundin Togtokh hatte vor über einem Jahr den Kontakt zur Regierung der Provinz Khuvsgul hergestellt. Obwohl ich es nicht erwartet hatte zeigte die Provinzregierung Interesse an unserem Besuch. Nach einiger Zeit bemerkten sie aber dass das Prozedere der Visabeschaffung für einen einjährigen Aufenthalt zu aufwendig war und fragten Saraa ob sie diese Arbeit übernehmen wolle. So kamen wir zu Saraa und es ist nun selbstverständlich dem Bürgermeister einen Besuch abzustatten. Unabhängig davon benötigen wir für unsere weitere Expedition, im sensiblen Grenz- und Naturschutzgebiet, den Rückhalt der Regierung. Diese Genehmigungen werden nur von den Border troops (Grenz Truppen oder Grenz Militär) ausgestellt. Weil wir dort sieben Monate verbringen möchten aber nur maximal eine einmonatige Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt wird, ist das eine weitere Hirte die wir nehmen müssen.
Nun sitzen wir im Vorzimmer des Politikers der mit seinem Kollegen, dem ersten Bürgermeister, die größte Provinz der Mongolei verwaltet. Insgesamt gibt es 21 Provinzen in die das Land eingeteilt ist. Khuvsgol ist nicht nur die Größte von allen, hier leben auch die meisten Menschen und unter anderem hat dieser Bezirk den größten Tierbestand. Ohne Zweifel ist der Mann, der uns gleich eine Audienz gibt, ein mächtiger Mann in diesem Land. „Es ist schön euch nach der langen Zeit endlich hier bei uns in Mörön zu sehen“, sagt seine Sekretärin Undrakh in perfektem Deutsch. Wir erfahren, dass sie an der Uni in U.B. Germanistik studierte und durch verworrene Wege hier im Bürgermeistersekretariat gelandet ist. Pünktlich öffnet der Regierungsmann die Tür und bittet uns in sein Büro. Wir begrüßen uns gegenseitig höflich und nehmen an einem großen Besprechungstisch platz. „Wir freuen uns sie hier in Mörön begrüßen zu dürfen“, eröffnet er das Gespräch. Auch wir begrüßen den überraschend jungen Mann namens Ochirhuyag. „Was kann ich für sie tun?“, möchte er als nächstes wissen. „Wir benötigen ihren Rückhalt“, sage ich und erzähle in kürzen Zügen unsere Lebensgeschichte und den Grund unseres einjährigen Aufenthaltes in der Mongolei. „Wir sind der Meinung, dass der Volksstamm der Tsataan geschützt werden muss. Das ist aus ethischen und menschlichen Gründen wichtig und auf der anderen Seite ziehen die Tsataans Touristen in ihre Provinz. Es ist also ein soziales und wirtschaftliches Zusammenspiel. Wir werden versuchen das Leben der Tsataan zu studieren und für die Nachwelt festzuhalten. Durch unsere Berichterstattung erfahren viele Menschen von der Provinz Khuvsgul. Da werden auch Menschen dabei sein die daraufhin gerne mal in diesen Teil der Erde reisen möchten. Außerdem erwähnen wir Saraas NGO und welch gute Arbeit diese NGO leistet. Als Botschafter von Mutter Erde habe ich es mir unter anderem zur Aufgabe gestellt mit meiner Frau daran mitzuarbeiten das unsere Kinder auch morgen noch grüne Bäume sehen und Vögel zwitschern hören. Der größte Schatz der Mongolei sind nicht die Bodenschätze. Diese sind in ein paar Jahren verbraucht. Was zurück bleibt ist oftmals eine zerstörte Umwelt. Der wahre Schatz ihres Landes ist die unfassbare schöne Natur“, sage ich, worauf er mir doch tatsächlich Recht gibt und begeistert ist. Mit dieser Reaktion habe ich bei einem Politiker nicht gerechnet. Tanja und ich sind angenehm überrascht. Herr Ochirhuyag zeigt uns daraufhin eine Computeranimation auf einem großen Flachbettbildschirm über die Zukunftspläne dieser Provinz. „Wir haben bereits die meisten Bergbauminen geschlossen und vergeben auch keine neuen Lizenzen mehr. Unser Ziel ist es den Aimag (Provinz) Khuvsgul für Touristen noch attraktiver zu gestalten. Wir haben erkannt wie wichtig unsere zum Teil unberührte Natur ist und werden dafür sorgen sie für die Nachwelt zu erhalten“, sagt er. Diese positive Aussage ist für mich zu schön um wahr zu sein. Aber so wie es aussieht meint er es der anscheinend wirklich ernst. „Ich werde ihnen mit all meiner Kraft den Rücken stärken. Morgen wird ihnen meine Sekretärin ein offizielles Schreiben verfassen. Damit weiß jeder dass die Regierung von Khuvgul mit ihnen zusammenarbeitet. Sie haben damit auch eine gewisse Sicherheit. Sollten sie irgendwelche Probleme bekommen wenden sie sich bitte an mich. Ich werde sie unterstützen“, hören wir. Wir zeigen dem Bürgermeister ein paar Bücher die ich in den letzten Jahren geschrieben habe und einige Broschüren von und über unsere Arbeit. Er sieht sich alles genau an und nickt anerkennend. Bevor wir uns von dem hilfsbereiten netten Mann wieder verabschieden unterhalten wir uns noch ein wenig über Belangloses. „Dann bis bald. Und heizen sie in ihrer Jurte gut ein“, sagt er zum Schluss uns die Hand schüttelnd.
Soll ich euch jetzt unser Gefängnisprojekt zeigen?“, fragt Saraa als wir mit gutem Gefühl das Bürgermeisteramt verlassen. „Gerne“, antworten wir. Wir laufen durch das staubige Mörön. Hier im Zentrum gibt es ein paar löchrige Asphaltstraßen die aber im Begriff sind sich aufzulösen. „Das ist unsere Polizeistation“, sagt Saraa als wir vor dem hässlichen, in kommunistischen Baustil errichteten Gebäude stehen. An einer eisernen Tür hinter der Polizeistation klopft Saraa an. Ein Mann in Militäruniform öffnet uns und begrüßt sie freundlich. Augenblicklich werden wir zum Direktor des Gefängnisses geführt. Major Batjargal begrüßt uns höflich. Der gut aussehende, drahtige Mann erklärt uns sein Anliegen. „Seit drei Jahren versuchen wir in Verbindung mit Saraas NGO die total desolaten Fenster meines Gefängnisses auszutauschen. Leider lassen sich für ein Gefängnisprojekt keine Spendengelder auftreiben. Die Menschen wollen für so etwas nichts geben. Auch wenn die Gefangenen etwas ausgefressen haben sind es trotzdem Menschen die hier während dem harten mongolischen Winter frieren.“ „Ist das Instandhalten eines Regierungsgebäudes nicht Sache der Regierung?“, wundere ich mich. „Nun, wir befinden uns hier weit abgelegen von der Hauptstadt. Da gibt es für den Erhalt unseres Gebäudes kein Budget. Ich muss versuchen mit Hilfe von Spenden und einem Teil meines eigenen Gehaltes den Zustand des Gebäudes aufrecht zu erhalten. Das Wichtigste wären jetzt erstmal die Fenster. Kommen sie, ich führe sie ein wenig herum“, sagt er. Wir betreten das Gebäude, laufen durch einen Gang und befinden uns vor den Zellen. In schweren Stahltüren sind kleine Gucklöcher eingearbeitet in die dicke Baustahldrähte eingeschweißt sind. Der Anblick dieser Konstruktion lässt bei mir sofort den Gedanken aufkommen als würde man hinter solch einer Tür unbezähmbare Bestien einsperren. Vorsichtig blicke ich durch eines der Löcher. Schweißgeruch und abgestandene Luft schlägt mir entgegen. Fünf jungendlich im Alter von ca. 14 bis 16 Jahren scharen sich davor. Sie lachen mich freudig an und sind anscheinend überrascht ein europäisches Gesicht zu erblicken. Einer der Jungs hat an der Ober und Unterlippe dicke Herbesblasen. Sie sprechen mich auf Mongolisch an. Auf der linken Seite der ca. sechs Quadratmeter kleinen Zelle erkenne ich eine offene Toilette. Das Bett der fünf Bewohner sind aneinander genagelte Bretter die sich in einer Höhe von etwa 50 Zentimeter über dem Boden befinden. Sie ziehen sich von der einen Seite des Raumes zur anderen. Darauf müssen die jungen Männer wie die Heringe nebeneinander schlafen. Die schmutzigen Wände sind mit Schriften, Zeichen und Zahlen beschmiert. An der Decke spendet eine schwache Glühbirne etwas Licht. Das war’s. Der Anblick schnürt mir regelrecht die Kehle zu. Welch ein Verbrechen muss man begangen haben, um in so einem überfüllten Loch zu laden? „Die Jungs haben auf dem Markt gestohlen“, bekomme ich zur Antwort. „Darf ich fotografieren?“, frage ich den Major. „Er lacht mich freundlich an und sagt: „Bitte nicht.“ „Wie lange müssen die Jungs hier einsitzen?“, frage ich weiter. „Je nach Diebstahl und je nachdem wie oft sie erwischt worden sind ein bis zwei Monate.“ „Werden hier auch Menschen mit anderen Vergehen gefangen gehalten?“ „In unserem Gefängnis befinden sich Frauen und Männer mit allen Vergehen die so vorkommen.“ Tanja und ich blicken durch eine weitere Öffnung einer anderen Stahltür am Ende des Ganges. Eine etwa vierzigjährige Mongolin sieht uns mit ernstem Gesicht tieftraurig an. Ihr Blick trifft mich wie ein Schlag. „Was hat die Frau verbrochen?“ „Sie ist eine Mörderin.“ „Hat bestimmt ihren Mann umgebracht“, versuche ich etwas zu scherzen. „Ja das hat sie“, vernehmen wir überrascht. „Könnte mir vorstellen, dass sie ihren Mann erschlug weil der ständig betrunken war“, sage ich um die Stimmung etwas zu lockern. „In der Tat. Woher wissen sie das?“, wundert sich der Major. „Och, ich habe das nur vermutet weil viele Männer in der Mongolei viel Wodka trinken“, antworte ich. Nachdem informativen Besuch des Gefängnisses verabschieden wir uns von dem Major. „Wir denken darüber nach wie wir ihnen helfen können. Sie haben Recht. Auch Gefangene sind Menschen und sollten im Winter nicht frieren. Es reicht schon wenn sie in solch kleinen Zellen einen Teil ihres Lebens verbringen müssen“, sag ich ihm die Hand schüttelnd.
Als wir uns später auf dem Markt befinden, um weiter für unsere Überwinterung einzukaufen, geht mir der Blick der angeblichen Mörderin nicht mehr aus dem Sinn. Da wir schon öfter mit Wodka abgefüllte Männer in der Mongolei und in Russland erlebt haben, weiß ich wie hoch aggressiv manche von ihnen werden. Immer wieder werden wir Zeugen von Schlägereien auf offener Straße. Ich meine hier keine Massenschlägereien, sonder Männer die sich in die Haare bekommen und aufeinander einprügeln. Es ist also durchaus möglich, dass der Mann dieser Gefangenen Nachhause kam und sie bedrängte, schlug oder ihr sonst etwas angetan hat. Vielleicht hat sie sich nur gewehrt und ihm eine mit der Pfanne übergezogen. Und jetzt sitzt sie als Mörderin in solch einer grauslichen Zelle. Tanja und ich sind uns einig darüber uns ernsthafte Gedanken zu machen wie man diesen Menschen das Leid vermindern kann.
Staubplage über Mörön
Am nächsten Morgen bläst ein unangenehmer Wind durch die Stadt am Ende der Welt. Dichte Staubfontänen wirbeln durch die Gassen und lassen die Menschen husten. Um frisches Brot und ein paar Kekse für unser Frühstück zu kaufen verlasse ich unsere Jurte und laufe zum nahen Lebensmittelladen. Durch die Staubwolken ist die Sicht bis auf wenige hundert Meter begrenzt. Die Dächer sehen graubraun aus und die Sonne ist völlig verschluckt. Saraa hat uns erzählt, dass die Frühjahrswinde Mörön bald täglich mit dieser Staubplage heimsuchen. Kein Wunder also warum viele Menschen hier unter Stauballergie, Asthma und anderen Krankheiten leiden. Völlig verdreckt komme ich wieder in unserer Jurte an. Gerne würde ich mich jetzt duschen doch eine Dusche die gibt es hier nicht. Keine der Blockhütten besitzt so eine Luxuseinrichtung geschweige denn eine Toilette mit fließend Wasser. Jedes Häuschen hat ein Plumpsklo auf dem Hof welches Tanja und ich natürlich auch nutzen müssen. Saraa hat von einer Möglichkeit berichtet in der Stadt für etwas Geld duschen zu können. „Das werden wir uns gönnen“, sage ich zu Tanja die versucht die total verdreckte Jurte von der Staubdecke zu reinigen. „Macht eigentlich kaum einen Sinn“, meine ich auf die Dachöffnung unserer Behausung deutend, durch die große Fontänen des Drecks herein blasen.
Am Nachmittag müssen wir die Ausländerbehörde aufsuchen um uns registrieren zu lassen. Der nicht gerade sehr freundliche Beamte möchte von Saraa viel über uns wissen. Obwohl wir in U.B. einen geradezu Megaaufwand an Behördengängen hinter uns gebracht haben und wir Unmengen von Papieren ausfüllen mussten, werden wir hier wieder aufgefordert je ein Passbild abzugeben. Der Herr prüft unsere Pässe und vor allem unsere mongolischen Personalausweise als könnte er darin einen Fehler entdecken. Nach etwa 30 Minuten dürfen wir wieder gehen. „Jetzt seit ihr offiziell in Mörön registriert. Wenn ihr weiter reitet und Tsagaan Nuur erreicht müsst ihr euch dort von neuem registrieren lassen. Ich werde in wenigen Tagen eure Umsiedelung von hier in die Ost-Taiga veranlassen“, erklärt sie.
Saraa, Tanja und ich suchen nun noch mal das Bürgermeisteramt auf. Undrakh überreicht uns das versprochene Empfehlungsschreiben des Bürgermeisters. Auf diesem Schriftstück steht tatsächlich das wir unter dem Schutz der Regierung stehen. Also ein wichtiges Papier, welches wir gleich mehrfach kopieren und dem Bürgermeister von Tsagaan Nuur zeigen sollen, damit wir von ihm ebenfalls Unterstützung bekommen.
Seit Tagen bitte ich Bilgee wegen seinem Fleischverbrauch für die Reise ein Schaf zu kaufen, denn wir benötigen genügend Zeit um das Fleisch für unseren Trip zu trockenen. „Mache ich“, nickt er und ging vorgestern auf den Markt. „Margaasch“, (Morgen) war seine Antwort als er ohne Schaf wieder auftauchte. Heute hat Bilgee seine Meinung um 180° Grad geändert. „Wir können kein Fleisch kaufen weil das Fleisch auf der Reise gefriert“, erklärt er. Ich wundere mich über diese eigenwillige Logik da die Zubereitung von in Streifen geschnittenem Trockenfleisch, gefroren oder nicht, die Gleiche ist. Ich lasse es dabei gut sein und nehme das Angebot von Saraa an uns vom Markt frisches Kuhfleisch zu besorgen. „Das ist eh besser für euch da es nicht so fett ist. Man muss es nur in Streifen schneiden. Dann könnt ihr es in eurer Jurte zum trocknen aufhängen. In spätestens drei Tagen ist es fertig“, erklärt sie.
Bilgee und ich gehen auf den Markt um weitere Pferdeausrüstung zu erstehen. Leider gibt es keine einzige Satteldecke, keinen Packsattel, Halfter, Zaumzeug oder Steigbügel. Wir sind also gezwungen uns etwas einfallen zu lassen. Saraas Mutter bot uns an Satteldecken für uns zu nähen. Nach dem heutigen erfolglosen Tag auf dem Markt werden wir ihre Offerte gerne annehmen. Das einzige was wir heute bekommen ist ein Maulkorb für Mogi. Den brauchen wir dringend. Damit können wir hoffentlich verhindern, dass er auf dem weiteren Weg noch mal ein Schaf reißt oder bei den Rentiernomaden ein Rentierkalb. Dies wäre wirklich fatal und würde zweifelsohne die Gastfreundschaft gefährden.
Die Abende verbringen wir an unserem Kanonenöfelchen in der Jurte. Es ist gemütlich. Hier finde ich endlich die Zeit um zu kochen. Oft habe ich Tanja davon erzählt, dass es mir Freude bereitet Essen zuzubereiten. Meist hat sie daraufhin gelacht, denn in den letzten Jahren hatte ich es wegen chronologischem Zeitmangel nie in die Tat umgesetzt. Manchmal werden wir von unseren Eltern am Mobiltelefon angerufen. Wir freuen uns darüber sehr. Heute jedoch ist es anders. „Tanja, Denis, wir müssen euch mitteilen das Rufus nicht mehr lange leben wird. Ihm geht es sehr schlecht. Wir haben schon mit dem Tierarzt gesprochen. Er wird am Montag kommen um ihn einzuschläfern“, erzählt meine Mutter gefühlvoll. Tanja kullern die Tränen über die Backe. Rufus ist seit 13 Jahren unser treuer Gefährde. Er hat uns 7.000 Km durch Australien begleitet und weil er dabei Tanja das Leben rettete sich ein Flugticket nach Deutschland verdient. Rufus ist kein normaler Hund. Jeder der ihn live erlebt hat kann das betätigen. Und jetzt, nach 16 Lebensjahren, macht er sich auf in den Hundehimmel. „Wir wünsche euch viel Kraft“, sagt Tanja am Ende des traurigen Telefonates, weil auch meine Eltern Rufus sehr lieben.
Liebe Leser unserer Geschichte
Morgen am 21.10.2011 werden wir das staubige Nest Mörön verlassen. Wir haben hier so viel erlebt, dass es für mich unmöglich war die Geschichten zeitnah zu veröffentlichen. Wenn alles nach Plan verläuft, und das weiß man in der Mongolei nie, werden wir doch tatsächlich die nächsten 300 Km in den Norden der Mongolei, mit Pferden und Packpferden zurücklegen. Eine sehr anstrengende und gewagte Strecke über hohe Gebirge. Man hat uns von vielen Wölfen erzählt die Pferde und andere Tiere reißen und von Braunbären die sich zu dieser Zeit noch nicht im Winterschlaf befinden. Wir hoffen Tsagaan Nuur heile zu erreichen und werden so bald es uns möglich ist wieder berichten. Wir bedanken uns bei Euch für Eure Gästebuch- und facebook-Einträge und dafür, dass ihr uns die Daumen drückt.
Viele liebe Grüße
Tanja & Denis
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