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E-Bike-Expedition Teil 1 Sibirien - Online-Tagebuch 2015

Die Gnadenlosen

N 57°58'23.1’’ E 53°0'18.9’’
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    Tag: 10

    Russland

    Ort:
    Balezino

    Tageskilometer:
    1,214

    Gesamtkilometer:
    3,526

    Breitengrad N:
    57°58’23.1’’

    Längengrad E:
    053°0’18.9’’

     

(Fotos zum Tagebucheintrag finden Sie am Ende des Textes.)

LINK ZUR REISEROUTE

Es ist bereits 23:45 und bisher weiß noch keiner auf welchem Gleis der Zug ankommt. Wir sehen nervös auf die Uhr, weil die Russen meist die korrekte Abfahrtszeit einhalten auch wenn der Zug mit Verspätung ankommt. Damit holen sie einfach die verlorene Zeit wieder ein. Für uns heißt das aber mehr Stress, denn wir besitzen dadurch weniger Zeit um unser Gepäck in das Abteil zu bekommen.

24:00 Uhr. Unsere überteuerten Träger stehen in den Startlöchern auf Gleis zwei. Sie haben die Kartons und Anhänger bereits auf ihren zwei großen Gepäckwagen geladen. Massen von Menschen strömen auf den Bahndamm, obwohl auf der Anzeige noch kein Gleis angegeben ist.

24:05 Uhr. Jetzt beginnt das Gerenne und Geschiebe. Zwei greller Lichter beißen sich ihren Weg auf Gleis zwei in den Sackbahnhof. Der 044 schnauft mit seinen vielen Waggons im Schlepptau ein. Hurra, zum ersten Mal auf dieser gesamten Reise stehen wir im richtigen Gleisabschnitt. Während Tanja und Ajaci auf unsere Ausrüstungswägelchen aufpassen, begleite ich unsere Gepäckwucherer zum Eisenbahnwagen neun. Ich zeige einer Waggonschaffnerin die vier Gepäcktickets. Sie sagt etwas auf Russisch, was ich allerdings nicht verstehe, und steckt die Billetts in eine Mappe, während unsere Träger die zwei großen Kartons und die zwei Anhänger im Inneren des Zuges verschwinden lassen. Ich lasse die Jungs ihren Job machen und eile zu Tanja, um mit ihr unsere zwei Gepäckwägelchen zum Eisenbahnwagen 11 zu schieben. Er befindet sich direkt hinter der ächzenden Zugmaschine, die seltsame Geräusche von sich gibt. „Stopp!“, sagt eine Schaffnerin als ich ihr die vier Tickets von Abteil sechs gebe. „Wo ist der Hundefahrschein?“ „Hundefahrschein? Den brauchen wir nicht. Wir haben vier Fahrkarten für zwei Personen“, sagen Tanja und ich. Die Beamtin lässt uns einfach stehen und möchte sich bei der Zugchefin erkundigen. Indes wollen wir schon mal unsere Satteltaschen in die eiserne Röhre schaffen, jedoch werden wir von einem Bahnangestellten erneut gestoppt. „Sie brauchen einen Hundefahrschein“, sagt er in ruhigem Tonfall. Das ist der Zeitpunkt an dem Tanja zum ersten Mal ungehalten reagiert und im Begriff ist den Schaffner zur Sau zu machen. „Wir haben vier Tickets! Vier Tickets! Verstehen sie? Vier Tickets für zwei Personen! Das ist doch mehr als genug!“ „Tanja! Er kann nichts dafür. Bleib gelassen. Die Situation wird sich ansonsten zuspitzen“, versuche ich sie zu beschwichtigen. „Genug ist genug. Die spinnen doch alle.“ „Das mag sein aber wir müssen gelassen bleiben“, entgegne ich. „Ist okay. Ich bleibe ja gelassen!“, antwortet sie mit gedämpfter Wut. „Nein sie dürfen nicht mit. Ihr Zug ist bereits vor sechs Stunden abgefahren“, sagt eine Schaffnerin neben uns zu einer Mongolin die dem Weinen nahe ist. „Sie haben ihren Zug verpasst und müssen sich ein neues Ticket kaufen“, hören wir und sind froh, dass es nicht uns so ergeht wie dieser armen Frau. Sie hat anscheinend wegen den vielen Zeitzonen, die es in Russland gibt, sich mit der Uhrzeit vertan. Dann kommt die Beamtin zurück und sagt: „Sie dürfen ihren Hund mitnehmen. Das ist kein Problem.“ „Na also“, meint Tanja und stürmt mit vier Satteltaschen in die Transsib. Sofort verräumen wir unsere Ausrüstung unter den Betten und den Fächern neben den oberen Stockbetten. Es passt alles wunderbar hinein, so dass wir die kommenden fünf Nächte und vier Tage mehr als genug Platz für uns haben. Und das obwohl wir ein komplettes Abteil stornierten.

Als der Zug mit Verspätung losfährt können wir unser Glück kaum glauben. „Wir haben es geschafft! Hurra wir haben es geschafft! Wir sitzen mit der gesamten E-Bikeausrüstung in der legendären Transsibirischen Eisenbahn! Hurra!“, rufen wir beide und freue uns ausgelassen wie kleine Kinder als es plötzlich an der Tür klopft. Vor Schreck fällt uns die Fröhlichkeit aus dem Gesicht. „Ob ihnen wieder etwas eingefallen ist?“, frage ich Tanja. „Ich bin die Zugchefin. Mein Name ist Ludmilla. Ihre Kartons sind zu groß. Sie müssen das was drin ist auspacken. Würden sie mir bitte folgen“, meint sie in freundlichem Tonfall aber sehr bestimmt. „Gerne“, antworte ich, schnappe mir mein Multitool und folge ihr zum Waggon Nummer 11. Zu meiner Verblüffung gibt es gar keinen Gepäckwagen. Die Bagage der Reisenden ist in ein ganz normales Viermannabteil gestopft. Einer unserer Kartons ist zwischen Decke und dem oberen Stockbett verkeilt und ruht dort perfekt. Der andere steht auf dem Boden zwischen den beiden unteren Betten und vielen Taschen. Auch er ist passabel untergebracht. „Und was soll ich tun? Sieht doch alles recht gut aus“, frage ich. „Sie müssen das was in den Kartons ist rausnehmen. Bitte!“ „Äh, wieso?“ „Weil die Kartons zu groß sind.“ „Aber es passt doch alles so wie es ist.“ „Egal, die Kartons sind zu groß.“ „Da sind Fahrräder drin. Selbst wenn ich wollte kann ich die da nicht raus bringen. Das ist unmöglich zu schaffen. Ich kann doch den schweren Karton nicht von dort oben runterbugsieren. Wie soll das gehen?“ „Egal, machen sie ihre Räder aus den Kartons. Die sind zu groß.“ „Das kann ich nicht. Dafür müssten wir das ganze Abteil leer räumen und selbst dann schafft das kein einzelner Mann den Karton da runter zu wuchten.“ „Nehmen sie die Räder aus den Karton!!!“ „Wie?“ „Nehmen sie die Räder da raus!“ „Wie!? Wie!? Wie!? Wie!?“, frage ich jetzt bald verzweifelt und laut. „Nein! Nein! Nein! Nein! Nein!“, antwortet sie jetzt ebenfalls erregt und mit lauter Stimme. „Ich kann die verdammten Kartons da nicht runter holen!“ „Ich bin Polizist und werfe sie aus den Zug!!!“, hämmert die gnadelose Drohung plötzlich an meine Ohren und es ist das geschehen wovor ich Tanja vor wenigen Minuten noch gewarnt habe. Die Zugchefin macht auf dem Absatz kehrt und lässt mich ganz unerwartet alleine. Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? Keine Ahnung. Nun wirklich verzweifelt stehe ich vor der Abteiltür und starre wie hypnotisiert auf die unlösbare Aufgabe. Ich versuche es mit der Verzögerungstaktik und hoffe, dass die Zugchefin doch noch ein Nachsehen mit mir hat. Dann kommt sie wieder mit ernster Mine den langen, schmalen Gang angewalzt. „Zerschneiden sie die Kartons!“, meint sie unnachgiebig. „Wie? Wie soll ich das machen?“ „Nein! Nein! Nein“, ist ihre stoische Antwort. Als sie wieder wegstürmt würde ich vor Wut gerne aus der Haut fahren oder irgendetwas furchtbar verprügeln. Ich nehme mein Multitool, quetsche mich so gut es geht zwischen die Gepäckstücke und Säcke der Mitreisenden und beginne den unteren Karton aufzuschneiden. Vorsichtig, um in der Aufregung nicht aus Versehen eine der Brems- oder Schaltleitungen zu verletzen. Mit viel Krafteinsatz schaffe ich es das E-Bike von seiner schützenden Ummantelung zu befreien. Dann verklemmt sich der scheiß Karton zwischen dem Abteil und dem Gang. Nun meiner Wut freien Lauf lassend trete ich auf das Ding ein bis es endlich nachgibt und sich völlig demoliert um den Eingang des Abteils gewickelt hat. Die Gnadelose stürmt erneut vorbei und wirft einen abfälligen aber zufriedenen Blick auf die zerstörte Packung. Dann deutet sie nach oben und meint: „Auspacken!“ „Bitte lassen sie doch wenigsten den Karton da oben stehen. Das passt doch sehr gut und stört keinen.“ „Der ist zu groß. Wenn das mein Chef sieht dreht er mir den Hals um“, antwortet sie. „Aber den bring ich da nicht runter. Da reicht meine Kraft nicht aus“, sage ich und um das unmissverständlich klar zu machen deute ich auf meinen Bizeps. Die vollschlanke Dame sieht mich von oben nach unten abfällig an. Als würde sie sagen wollen „Was bist du nur für ein Schlappschwanz“ und verschwindet erneut. Es dauert nicht lange und sie hat einen russischen Fahrgast dazu verdonnert mir zu helfen. Nun stehen wir beide vor dem bald unlösbaren Problem, den verkeilten Karton nach unten zu bringen, ohne das unten stehende Rad dabei zu zerstören. Mittlerweile ist es 2:00 Uhr am Morgen. In den letzten 48 Stunden sind wir bei Affenhitze von Nürnberg nach Berlin gefahren, haben nach einer kurzen Nacht mit übermenschlicher Anstrengung unsere Habe in den Paris-Moskau-Zug verfrachtet, nach einer 24stündigen Zugfahrt acht Stunden am Bahnhof in Moskau verbracht, um dort in vielen anstrengenden Stunden die Tickets zu tauschen usw. Ich stehe da und beginne die gesamte Reise zu verfluchen. Vor allem so manche russische Beamtinnen, die wirklich gut darin sind gnadenlos zu sein.

Mit gemeinsamer Kraft hebeln wir den 180 cm langen und ca. 40 Kg schweren Karton vom Stockbett. Wir haben es fast geschafft als er uns auskommt und auf das untere Rad kracht. Weil das bereits ausgepackte E-Bike mit ausgebauten Vorderreifen nur mit der Radaufhängung auf dem Boden steht, bricht ganz unspektakulär die Schutzblechhalterung ab. Mein Helfer blickt mich an und zuckt mit den Schultern. Kollateralschaden scheint sein Blick zu sagen. Mittlerweile kann ich nur noch beten dass unsere Räder bei der Ankunft nicht unreparabel zerstört sind. Ich habe zwar eine Menge Ersatzteile dabei aber um einen Unfallschaden oder die Folgen solch brachialer Gewalt zu reparieren, reichen sie sicher nicht aus. Wir sind uns einige den Karton wieder nach oben zu hieven, das untere Rad mit dem gesamten Gepäck in den Gang zu schlichten, um es dann erneut zu versuchen. Auf diese Weise können wir nach 30 Minuten einen Erfolg verbuchen. Beide Räder quetschen sich nun zwischen die Betten und das Gepäck nebeneinander. Eine Untergebene der Zugchefin sieht inzwischen nach dem Rechten. Als sie die Bikes ausgepackt dastehen sieht sagt sie: „Zerlegen! Zerlegen sie augenblicklich ihre Fahrräder. Die sind größer als erlaubt.“ Das ist der Zeitpunkt wo ich zum Verbrecher werden könnte. Ich sehe die offensichtlich Schwachsinnige mit grimmigen Augen an. „Wie soll ich denn die Räder zerlegen?“, frage ich im beherrschten Tonfall. „Da sehen sie, diese Schraube müssen sie aufschrauben und das Rad zusammenklappen“, meint sie mit einer Selbstsicherheit die nur wenige Menschen an den Tag legen. „Das ist kein Klapprad. Es hat einen starren Rahmen. Wenn ich diese Schraube öffne fällt der Hauptdämpfer raus“, gebe ich ihr mit Zeichensprache und allem Russisch was mir in diesem aufregenden Moment einfällt zu verstehen. „Egal. Die Räder müssen zerlegt werden!“ herrscht sie mich an. „Ich besitze kein Werkzeug“, versuche ich mich zu retten. „Kein Werkzeug?“, sagt sie, lächelt etwas böse und kommt wenig später mit einem Werkzeugkasten wieder indem sich eine kaputte Holzfeile, ein fetter, abgenutzter Schraubenzieger, der eher für geeignet ist Einsenbahnwaggons zu zerlegen als hochtechnische Fahrräder und vielen anderem unbrauchbarem Kram. „Hier ist Werkzeug. Zerlegen sie ihre Fahrräder.“ „Das geht nicht!“, sage ich verzweifelt und komme zu der Überzeugung dass man hier versucht mich mit allen Mittel fertig zu machen. „Das passt so wie es ist“, sage ich und lasse den Drachen einfach stehen, um in unser Abteil zurückzugehen. Dort Fluche ich beherrschungslos vor mich hin und erzähle Tanja von der schwachsinnigen Aktion. „Keine Ahnung ob die Damen jetzt selber versuchen irgendwelche Schrauben zu öffnen oder aus Rache, weil ich gegangen bin, Bremsleitungen durchzuschneiden“, meine ich am Ende meiner Kräfte. „Das werden sie nicht tun. Da bin ich mir ganz sicher“, sagt Tanja als es klopft und der Schaffner, den Tanja zu Beginn schräg angemacht hat, vor der Tür steht. „Bleib sitzen Denis. Ich werde das regeln“, sagt sie und verschwindet mit dem Mann. „Sie müssen die Fahrräder weiter zerlegen. Die sind zu groß“, sagt die Helferin der Chefin zu ihr erneut. Tanja nimmt ihre Hand in die ihrigen, sieht ihr in die Augen und sagt: „Wissen sie, wir haben eine lange Reise hinter uns und vor uns. Wir sind Sportler und fahren mit den Rädern um die Welt. Mein Mann ist Schriftsteller und schreibt Bücher über diese Reisen. Er schreibt über die Freundschaft zwischen Russland und Deutschland. Wenn wir die Räder weiter zerlegen, sind sie kaputt. Das tut mir im Herzen weh. Bitte lassen sie jetzt die Fahrräder so wie sie sind stehen.“ „Und was ist mit den Solarpanels? Können wir die nach oben packen?“ „Die nehme ich mit ins Abteil. Aber damit ist jetzt gut?“ Die Helferin nickt. Tanja kommt ins Abteil zurück und berichtet von ihrem Erfolg. „Ich hoffe, dass damit jetzt auch wirklich gut ist“, stöhne ich. „Bestimmt. Jetzt werden sie uns nicht mehr belästigen“, ist Tanja überzeugt, worauf wir die Abteiltür verriegeln und in unsere Stockbetten kriechen.

Ta ta tock, Ta ta tock, Ta ta tock, klappern die Waggons der Transsibirischen Eisenbahn nun schon seit bald acht Stunden über das eiserne Band, welches Moskau mit dem fernen japanischen Meer, einem Randmeer des Pazifischen Ozeans, verbindet. Müde blicke ich aus dem Fenster, an dem die teils typischen russischen Holzhäuser mit ihren kleinen Gärten vorbeifliegen und denke an die zehntausenden von Arbeitern die beim Bau dieser Strecke ihr Leben lassen mussten. Seit beginn der Arbeiten im Jahre 1891 waren 30.000 Arbeiter beschäftigt. An manchen Streckenabschnitten, so schätzt man, waren es bis zu 90.000 Menschen die gleichzeitig an dem Schienenbau schuften mussten. Angeblich hat die damalige Regierung auch Zwangsarbeiter und Verbannte mit hinzugezogen die gefährliche Sprengarbeiten für Tunnelbauten durchführten. So mancher von ihnen wurde von Steinen erschlagen und unter Erdrutschen begraben. Das extrem harte Alltagsleben, die fehlende medizinische Versorgung, die Missachtung der elementaren sanitären Bedingungen, waren für den Tod vieler Arbeiter verantwortlich die unter anderem aus China, Korea, Japan, Sibirien und sogar aus Italien kamen.

Ich bin froh dass uns bis jetzt die Zugchefin mit ihrer fanatischen Untergebenen in Ruhe gelassen hat. So wie es aussieht haben die beiden sich jetzt endgültig mit unseren Rädern abgefunden. „Hast du gut geschlafen?“, frage ich Tanja, die neben mir auf ihrem Bett liegt und laut gähnt. „Wie bewusstlos“, antwortet sie erneut gähnend. „Hast du gewusst, dass die russischen Worte für Eisenbahn, shelesnaja doroga, eiserner Weg bedeuten? Im tieferen Sinn dieser Worte spürt man regelrecht wie unglaublich hart es war eine 9.288 km lange Eisenbahntrasse über sieben Zeitzonen durch unendliche Wälder, Sümpfe, Flussniederungen und über Bergzüge zu bauen. Vor allem über den Permafrostboden, der durch die Temperaturunterschiede von Sommer zu Winter in ständiger Bewegung ist“, sage ich nachdenklich. „Nein habe ich nicht gewusst. Und du? Woher weißt du das?“ „Habe ich gelesen“, antworte ich meine Beine über den Rand des Bettes baumeln lassend. Ajaci sieht zu uns hoch. „Ein toller Hund. Er hat super durchgehalten und nicht gejammert. Es wird Zeit dass wir einen längeren Stopp einlegen damit ich mit ihm Gassi gehen kann“, sagt Tanja und schnappt sich den Plan in dem alle Haltestellen mit den jeweiligen Aufenthaltlängen angegeben sind. „Oh Ajaci, du darfst gleich raus. In zehn Minuten halten wir in der Stadt Kostroma“, sagt sie, klettert aus dem Bett und zieht sich an. Noch immer gerädert von der anstrengenden Nacht folge ich ihr. Kaum bin ich ausgestiegen kommt mir die Zugchefin entgegen. Mir rutsch schon das Herz in die Hosentasche als sie mich sehr so freundlich begrüßt als wäre nie etwas vorgefallen. „Wie heißt denn ihr Hund?“, fragt sie Tanja. „Ajaci.“ „Ah, Ajacerju. Was für ein schöner Name für einen so schönen Hund. Komm her mein Lieber Ajacerju“, sagt sie, doch Ajaci zeigt ihr die kalte Schulter und versteckt sich hinter Tanja. „Na komm her. Was bist du nur für ein wunderschöner Hund“, schwärmt sie und versucht ihn zu streicheln. Auch andere Fahrgäste kommen und wollen Ajaci streicheln und mit ihm fotografiert werden. Nach der angenehmen und unverhofften Wendung begrüßt uns die Zugchefin bei jeder Gelegenheit mit persönlichem Handschlag oder mit freundlichem Winken. Vor allem Ajaci, der zweifelsohne innerhalb kürzester Zeit zum Superstar mutierte, ist ihr absoluter Liebling. Er macht ständig neue Freunde. Aber nicht nur Menschen und ihren begeisterten Kinder, sondern auch deren Tierfreunde wie Katzen und Hunde aller Größen und skurrilsten Rassen. Es war sicherlich kein Fehler den Aufwand zu betreiben Ajaci als unseren Begleiter mit auf die kommend große E-Biketour zu nehmen.

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