Unterwegs in der Taiga
N 55°33'15.3'' E 098°37'11.7''Tag: 28
Sonnenaufgang:
05:59 Uhr
Sonnenuntergang:
23:03 Uhr
Luftlinie:
57.86 Km
Tageskilometer:
67.77 Km
Gesamtkilometer:
11342.83 Km
Bodenbeschaffenheit:
Kiesel / Asphalt
Temperatur – Tag (Maximum):
28 °C
Temperatur – Tag (Minimum):
24 °C
Temperatur – Nacht:
16 °C
Breitengrad:
55°33’15.3“
Längengrad:
098°37’11.7“
Maximale Höhe:
505 m über dem Meer
Maximale Tiefe:
320 m über dem Meer
Aufbruchzeit:
12.20 Uhr
Ankunftszeit:
20:50 Uhr
Durchschnittsgeschwindigkeit:
11.84 Km/h
Weil im Zimmerpreis Frühstück inklusive ist sitzen wir vor dem Aufbruch im Frühstücksraum und verspeisen das einfache und einfaltslose Mahl. Tanja isst Buchweizengries und Spiegeleier. Ich hingegen ziehe Blinis (Pfannkuchen) vor. Wegen der Mikrowelle lasse ich sie in der Pfanne erhitzen. In diesem Fall leider auch keine besonders gute Idee. Die korpulente Köchin gießt Sonnenblumenöl in die Pfanne und bevor es die Chance hat heiß zu werden wirft sie sofort die tief gefrorenen Blins darauf. Somit triefen sie nun vor Fett und sind zweifelsohne ungenießbar. Angewidert schiebe ich die Fettlappen zur Seite. Um meiner Hochleistungsmaschine etwas Nahrung zum verbrennen zu geben, brocke ich Weißbrot in meinen Tee. Mit etwas Zucker und Milch besser als gar nichts.
Bürokratismus in der Post
Dann tragen wir wie gewohnt unser Hab und Gut ins Parterre. Während ich die Räder fertig mache, durch das ewige Gerüttel, die locker gewordenen Schrauben nachziehe, und die eine oder andere kleine Reparatur durchführe, geht Tanja zur Post. Sie möchte zwei Kilo an Ausrüstung, die wir nicht gebrauchen können, und ein paar Bild-CDs nachhause schicken. Erst nach 1 ½ Stunden erscheint sie wieder völlig aufgelöst. “Na ich habe mir schon Sorgen gemacht. Was war denn?”, frage ich. “Das kannst du dir nicht vorstellen. Die junge Frau auf der Post wusste anfänglich nicht wie sie ein Paket nach Deutschland verschicken soll. Sie hat sich erstmal durch mehrere Listen gearbeitet und geprüft ob es überhaupt möglich ist und welche Kosten dabei entstehen. Dann musste ich das bereits verpackte Päckchen wieder öffnen. Sie wollte jedes einzelne Stück sehen. Daraufhin musste ich jedes einzelne Stück beschreiben und mit dem jeweiligen Einzelgewicht auf eine Liste schreiben. In kyrillischer Schrift natürlich und in mehrfacher Ausfertigung. Dann wollte sie mir die CDs nicht durchgehen lassen. Ich hatte ihr versichert ständig CDs nach Deutschland zu versenden. Ich musste diese danach in einen extra Umschlag verpacken. Das war aber nicht genug. Ich hatte deiner Mutter einen Brief geschrieben. Der sollte dann ebenfalls in ein extra beschriftetes Kuvert. Ich habe ihn dann einfach zerknüllt. Sie nahm es völlig emotionslos hin. Ich weiß, ich hätte gelassener reagieren sollen. Es hat mir auch Leid getan den Brief vor ihren Augen zu zerknüllen. Vor allem für deine Mutti. Aber mir sind einfach die Gäule durchgegangen. Unter anderem rettete mich diese Aktion vielleicht vor weiterem Bürokratismus. Sie hat nämlich wegen den CDs nicht locker gelassen, letztendlich aber keine weiteren Fragen mehr gestellt. Zum Schluss legte sie alles auf die Briefwaage. Diese zeigte 3 Gramm zuviel an. “Oh nein”, dachte ich und rückte es nochmals ein wenig hin und her. Dann hat es gepasst und die Beamtin war zufrieden.”
Dörfer, einem optischen Paradies entsprungen
Wegen der Postaktion kommen wir wieder erst spät los. Es ist 12:20 Uhr als sich unsere Pedale kreisen und unsere Böcke das Städtchen Tayshet hinter sich lassen. Noch 655 Kilometer bis Irkutsk zeigt uns ein Schild am Straßenrand. Am Ortsausgang empfangen uns Schlaglöcher, Schotter, Kies und eine brutale 15 % Steigung die wir hochschieben müssen. Lastwägen schaffen sie nur mit großem Anlauf. Manche von ihnen bleiben im letzten Drittel einfach stehen. Ihre gewaltigen Räder drehen auf dem losen Untergrund durch. Die Fahrer lassen ihre 38 Tonnen schweren Züge vorsichtig zurückrollen und versuchen es erneut. Es staubt, Steine und Schotter werden aufgewirbelt und mit dem letzten Schnaufer kommen sie hinauf. Ich stehe unten und halte die Szenen mit der Filmkamera fest während Tanja sich völlig eingestaubt neben einem der Lastwägen Meter für Meter nach oben arbeitet.
Oben angekommen befindet sich zu unserer Linken einer der vielen Waldfriedhöfe. In Sibirien ist es anscheinend so üblich die Toten im Wald zu beerdigen. Verständlich, denn so weit das Auge reicht gibt es nur Wald. Alle Dörfer und kleinen Städte werden von den Baumlebewesen umgrenzt. Wie Inseln in einem unendlichen Ozean scheinen die menschlichen Ansiedelungen in einem riesigen Meer von Wald zu schwimmen. So muss es bei uns in Europa vielleicht vor 1000 oder 2000 Jahren auch mal ausgesehen haben. Wald war die Domäne und der Mensch hat sich davon ein Stück Lebensbereich abgezwickt. Leider wurde aus dem Zwicken ein Grabschen und am Ende haben wir unsere Wälder in starke Bedrängnis gebracht.
In einem Dorf überholt uns ein kleiner Milchlaster. Kaum hat er neben einem Holzhaus angehalten, hupt er kurz, worauf einige Menschen mit Glas- und Plastikflaschen herauskommen, um sich ein paar Liter von der Milch zu kaufen. Auch durchreisende russische Touristen, die auf dem Weg zum Baikalsee sind, stoppen kurz, um sich etwas davon in eine leere Wasserflasche zu füllen. Milch wird hier gerne und soweit möglich viel getrunken. Ich bremse meine Fahrt, um ein paar Fotos von der Dorfbevölkerung zu schießen. “Moschna fotografirowat?”, (Darf ich fotografieren?”) frage ich höflich. “Moschna”, (sie dürfen”) antworten die alten Leute meist etwas schüchtern. Ich erzähle ihnen woher wir kommen und wohin wir gehen. Das Eis ist gebrochen worauf viele Fragen gestellt werden. Soweit ich es verstehe beantworte ich jede ihrer Fragen. Tanja sieht aus einigen Meter Entfernung zu, da sie mein Rad während dessen hält. Auch sie wird kurzerhand ins Gespräch mit einbezogen. “Trudna Puteschestwiee?”, (“Mühsame Reise?”) wird sie gefragt. “Oh, otschin trudna i otschin krasiwie. Russia Jeloweyeckiee otschin Charoscho”, “Oh, sehr mühsam und sehr schön zu gleich. Die russischen Menschen sind sehr gut”) antwortet sie lachend, worauf auch die Dorfbewohner herzhaft lachen. Wir verabschieden uns von den netten Menschen und radeln weiter durch das hübsche Dorf mit seinen Holzhäuschen die im Sibirischen Sommer aussehen als wären sie einem Märchen entsprungen. Bald jedes Häuschen oder Hüttchen sieht anders aus. Viele von ihnen sind von Wind und Wetter buckelschief geworden. Die Meisten von ihnen müssen mehr als hundert Jahre alt sein. Der schwere Schnee im Winter hat ihre Dächer regelrecht ver- und gebogen. Die Wände bestehen aus massiven Baumstämmen. Die Schlitze zwischen den Stämmen sind mit Moos abgedichtet. So kann kein Wasser, Schnee oder kalter Wind ins Innere dringen. Immer wieder entdecken wir auch Holzhütten die von einem Feuer vernichtet worden sind. Ohne Zweifel, das alte trockene Holz brennt gut. Es wird mit Holz geheizt und meist heute noch auf einem Holzofen gekocht. Der tägliche Umgang mit offenem Feuer fordert offensichtlich seinen Tribut. Manchmal steht ein uraltes Motorrad vor der Tür. Alte Ackergeräte rosten im Hof. Die Zäune, um die zuweilen mit blauer, gelber und grüner Farbe liebevoll gestrichenen Häuser, sind ebenfalls Schief und vom Zahn der Zeit schwer mitgenommen. Einige der armen Bauern besitzen ein Pferd, welches sich im Schatten eines Obstbaumes ausruht. Jeder der hier Lebenden hat einen großen Holzvorrat für den bald wieder kommenden Winter vor der Hütte oder in einem Schuppen gestapelt. Alle wissen, dass der Sibirische Sommer nur sehr kurz ist. Ausnahmslos sind die Bewohner der Taiga jetzt dazu gezwungen sich für die mit Sicherheit kommende Kälte zu rüsten. Ein Großteil der Energie geht demnach ins Holz schlagen, die Bearbeitung der Gärten, der rechtzeitigen Ernte der Feldfrüchte, dem Einmachen von Obst und Gemüse usw. Im August gibt es schon wieder die ersten Nachtfröste. Im September wird das Thermometer schon tagsüber öfter unter die Nullgradgrenze fallen. Jetzt, bei dem herrlichen Sonnenschein und Temperaturen von 30 Grad im Schatten, ist es für mich nur schwer vorstellbar, das sich dieses optische Paradies verändern wird. “Aber was soll ich mir zu dieser Stunde Gedanken über den kommenden Winter machen? Im Augenblick ist das Wetter perfekt zum Radfahren. Im Moment fühlen wir uns hier in der Taiga trotz der Anstrengungen, den schlechten Straßen und dem Staub sehr wohl. Es sind oftmals die Menschen die ein Land ausmachen. Es ist die Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Offenheit der Bevölkerung die eine Reise zur Herzensreise werden lässt. Die Menschen tragen wesentlich dazu bei ein Land unvergesslich werden zu lassen. Es in die Gehirnwindungen zu prägen. Sie sind dafür verantwortlich, dass ein Reisender sich eventuell für den Rest seines Lebens positiv daran zurück erinnert. Das er positiv von seinem Aufenthalt berichtet. Zweifelsohne hinterlassen die meisten Sibirier bei ihren Besuchern einen nachhaltigen guten Eindruck. Zumindest ist das unser bisheriger Erfahrung. Vielleicht ist es auch die positive Welle der Energie die wir schon seit einigen Jahren surfen. Vielleicht zählt hier auch das Sprichwort; “So wie du in den Wald hineinrufst so schallt es heraus.”
Auch heute wechselt sich der Asphalt mit Schotter und Kies unaufhörlich ab. Die Fahrbahn ist teilweise in einem derart schlechten Zustand, dass die vorbeifahrenden Autos klappern und scheppern was das Zeug hält. Die Aufleger und Anhänger der Lastwägen und Sattelschlepper stöhnen, schaben und krachen, das man meinen könnte sie brechen jeden Augenblick auseinander. Vorbeirasende Autos versuchen anscheinend über die Schlaglöcher zu fliegen. Eine Fahrtechnik die vielleicht funktionieren mag aber für alle Beteiligten äußerst riskant ist. Für uns sind solche Kamikaze eine Katastrophe denn durch ihre Raserei werden Steine mit irrer Geschwindigkeit durch die Luft geschleudert. Gut das wir Uvexhelme tragen und unsere Augen durch bruchsichere Brillen geschützt sind.
Mein kleiner Lenkradcomputer zeigt an seit Krasnojarsk 3211 Höhenmeter überwunden zu haben. Zusammengerechnet ein beachtlicher Berg auf den wir mittlerweile unser Gepäck hinaufschoben. Im Augenblick schieben wir wieder. Zu extrem ist die Steigung, um unsere riese und müller hinauf reiten zu können. Während der letzten 11.342 Kilometer unserer Trans-Ost-Expedition mussten wir noch nie so viel und ausdauernd schieben. Obwohl wir die Schwäbische Alb in Deutschland, Ausläufer der Karpaten in Rumänien, die endlosen Weinberge Moldawiens und die Ausläufer des Uralgebirges in Kasachstan überwunden haben, ist das Südsibirische Gebirge hier eine besondere Herausforderung. Auch wenn wir uns hier im Moment wiederum nur in dessen Ausläufern befinden, bewegen wir uns ständig zwischen 200 und 600 Höhenmetern. So wie es allerdings aussieht kommen jeden Tag ein paar Höhenmeter hinzu, was darauf zu schließen lässt, dass die Berge um Irkutsk in der Tat entschieden höher sein müssen als hier. Noch vor Beginn dieser Radreise habe ich soweit wie es nur geht geplant jeglichen Berg zu vermeiden. Ein Grund für die Reiseroute entlang der Donau und der mächtigen Wolga. Aber trotzdem besteht unsere Mutter Erde aus Höhenzügen, Bergen, Gebirgen und Tälern. Irgendwann muss jeder Reisende die Falten, Risse, Gräben und Zacken auf der Haut unserer Erde überwinden. Im Regelfall kein Problem, nur wusste ich, welch eine Herausforderung es für uns sein würde, die Dokumentationsausrüstung mit eigener Muskelkraft dort hinaufzubewegen. Aber auch das macht einen Teil des speziellen Reizes unserer Reise aus. Auch da steckt eine Lernaufgabe für uns dahinter, die wir mit jedem Tag mehr, gelassener und freudiger lösen.
Durch den steinigen Untergrund sind wir gezwungen unsere Bikes im nahezu rechten Winkel zu halten. Sobald wir sie beim Schieben schräg legen, verlieren die Reifen ihre Bodenhaftung. Das bedeutet für uns noch mehr Anstrengung und Konzentration. Mittlerweile entwickelten wir eine regelrechte Schiebetechnik. Während ich den linken Arm zu einem 90 Grad Winkel beuge, meinen Ellebogen gegen die Brust gedrückt und die Hand gegen den linken Lenkergriff haltend, strecke ich meist den rechten Arm und drücke mit der rechten Hand gegen den rechten Lenkergriff. Da auf diese Weise die Armmuskeln nicht all zu stark belastet sind, können beide Arme über längere Zeit große Kraft aufbringen. Mein Körper beuge ich dabei stark nach vorne und ich setze seine gesamte Kraft ein, um das Fahrrad mit Hänger nach ob zu schieben. Die Beinarbeit ist dabei nicht außer Acht zu lassen, denn ohne gut trainierte Muskeln würden wir schon nach wenigen Metern schlapp machen. So aber kommen wir in der Tat Stück für Stück jeden Berg hoch. Bisher zumindest.
Auf der weiteren Strecke gibt es keine Cafes. Nur Dörfer deren Häuser sich dicht an die Piste drängen. Seit der Stadt Kansk hat der Verkehr, wie anfänglich gehofft, stark nachgelassen. Streckenweise erleben wir nun das Sibirien unserer Vorstellung. Trotzdem bleibt uns ein gewisses Verkehrsaufkommen treu. Manchmal, zu mancher Stunde, ballt es sich sogar und ein Lastwagen folgt dem anderen.
An einem Straßencafe legen wir um ca. 18:30 Uhr unsere verspätete Mittagsrast ein. Seltsamerweise hat es geschlossen, obwohl wir durch die Holztür ganz deutlich den Kühlschrank brummen hören. Wir setzen uns auf die Holzstufen des Hauses. Tanja packt ein Fertigessen von Travellunch aus, gießt heißes Wasser aus der Thermoskanne darüber und fertig ist unsere schmackhafte, energiereiche Nahrung. “Gut das es hier wenig Moskitos gibt”, sage ich heißhungrig mein Essen genießend. “Stimmt, ist ein fantastischer Platz für die Rast”, antwortet Tanja, sich ebenfalls aufs Essen konzentrierend. Dann hören wir Motorgeräusche. Ein Auto hält neben der Hütte und spuckt zwei Frauen aus. Es sind die Betreiberinnen des Cafes. Damit sie ihren Laden betreten können räumen wir die Treppe frei. “Bleiben sie doch sitzen”, sagen sie freundlich. “Spaßiba”, (Danke) antworten wir und lassen uns mit müden Knochen wieder auf die Treppe sinken. “Wollen wir vor der Weiterfahrt noch einen Tee trinken?”, frage ich Tanja. “Warum nicht”, antwortet sie schon mal die Küchentasche packend. “Njet, Chai njeto jest”, (“Nein, Tee gibt es nicht”.) meint die Frau. Mich verabschiedend verlasse ich den Laden.
Die unendlich wirkenden Wälder leuchten im späten Sonnenlicht. Gewaltige Baumstämme ragen ihre Kronen in den stahlblauen Himmel. Lilafarbene Blumen säumen den Weg. Es ist 20:30 als wir uns der Kleinstadt Alzamay nähern. Am Ende eines Hügels erkennen wir ein großes Motelzeichen am Straßenrand. Ein für uns ungewohnter Anblick. Motiviert, endlich am heutigen Ziel zu sein, schnaufen wir gut gelaunt den Berg hoch und lassen unsere kleinen Roadtrains auf den staubigen Parkplatz ihrer großen Brüder rollen. “Hallo! Hallo! Wo kommt ihr denn her? Was, das ist ja unglaublich. Hier ist ein schöner Ort um euch auszuruhen”, sagen einige Reisende und liebenswürdige Lastwagenfahrer. “Dürfen wir sie fotografieren?”, frage sie aufgeregt. “Moschna”, (“Dürfen sie”) antworten wir uns über den angenehmen Empfang freuend. Die Stimmung nach dem wunderbaren Tag ist somit perfekt. Es ist 20:50 Uhr und in der Sonne ca. 40 Grad warm. Wir lehnen unsere treuen Gefährden an die Hauswand des Motels und fragen nach einer Unterkunft. “Bes Problem”, (“Kein Problem”) meint die nette Frau hinter ihrem Dresen. Wir bekommen ein schönes Vierbettzimmer zum Preis von 1760,- Rubel (40 Euro). Um 23:00 Uhr sind die Daten des Tages in den Laptop geloggt. Uns umarmend schlendern Tanja und ich dann in das Restaurant neben an, in dem man uns ein schmackhaftes Essen, auf unsere Bitte ohne Mirkowelle, serviert.