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Russland/Iwantejewka

Nebel lichtet sich

N 52°19'13.4'' E 049°09'14.4''

Als ich heute aus dem schmutzigen Fenster blicke erhasche ich einen Sonnenstrahl. Sofort steigt unsere Stimmung. Wir lassen die schreckliche Bahnhofsbleibe hinter uns und radeln wieder in Richtung Norden. Der Gegenwind wird zu einem leichten Seitenwind und wir kommen gut voran. Am frühen Nachmittag löst sich sogar das Einerlei der Landschaft mit dem letzten Nebelschwaden auf. Die Natur zeigt wieder etwas Farbe. So wie es aussieht befanden wir uns in den vergangenen Tagen in einem Nebelloch an der Wolga. Jetzt liegt die große Wasserader ca. 70 Kilometer westlich von uns. Eventuell ist das eine Erklärung dafür warum es auf dieser Strecke viel trockner ist.

In einer Truckerunterkunft finden wir Unterschlupf. Die Zimmer sind sauber. Als es allerdings von der Decke auf die Betten tropft bekommen wir für den doppelten Preis das Deluxezimmer. Es ist nagelneu und teilweise im Bau. Wir wischen den Schmutz der Bauarbeiter vom Boden und aus der Dusche und genießen danach tatsächlich ein menschenwürdiges Quartier.

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