Haus am See
N 17°37’04.8’’ E 106°22’35.7’’Datum:
30.11.2016 bis 07.12.2016
Tag: 523 – 530
Land:
Vietnam
Provinz:
Quảng Bình
Ort:
Lake House Hotel
Breitengrad N:
17°37’04.8’’
Längengrad E:
106°22’35.7’’
Tageskilometer:
10
Gesamtkilometer:
21.002 km
Gesamthöhenmeter:
58.432 m
Sonnenaufgang:
06:07 Uhr – 06:12 Uhr
Sonnenuntergang:
17:17 Uhr – 17:19 Uhr
Temperatur Tag max:
19°C
(Fotos zum Tagebucheintrag finden Sie am Ende des Textes.)
Weil Bens Guesthouse ausgebucht ist, haben wir uns gestern in nur 3 Kilometer Entfernung das Lake-House-Hotel am See Dong Suong angesehen. „Abgefahren“, sagte ich, als wir auf der großen Terrasse standen und auf den atemberaubenden schönen und friedlichen See blickten. „Wir kommen morgen“, versprachen wir, nachdem wir uns einig waren, einen der schönsten Plätze der vergangen 18 Reisemonate entdeckt zu haben.
„Welcome Tanja, Denis und Ajaciiii!“, begrüßt uns die Rezeptionistin Sandy überaus fröhlich, ja fast ein wenig euphorisch. Wir entladen die Räder, parken sie an einem sicheren Ort neben einem Vorratsschuppen, als auch schon zwei Jungs vom Personal damit beginnen unsere Ausrüstung zu unserem Bungalow zu tragen. „Der Hammer!“, sagt Tanja, als wir in unsere Bleibe einziehen, dessen Balkon unmittelbar am Wasser gebaut wurde. Gebannt, von der sanftmütigen Ausstrahlung des Sees, stehen wir auf der kleinen Veranda und blicken zum, vom Urwald bewachsenen, anderen Ufer. Tiefe Monsunwolken ziehen über den Tropenwald, saugen die entfernten Bereiche des Dschungels regelrecht in sich ein und tragen eine feuchte Brise heran. Ein paar Enten schwimmen schnatternd unmittelbar an uns vorüber, während draußen auf dem Wasser ein einsamer Fischer sein Netz auswirft. „Ein Platz zum bleiben und über die letzten Wochen zu schreiben“, sage ich zufrieden, denn wie immer hänge ich wegen der Fülle an Erlebnissen mit meinen Aufzeichnungen hinterher.
Zwischen meiner Arbeit nehme ich Ajaci mit auf ein Kajak und erkunde den See. Wir genießen die Zeit und bemerken kaum wie sie, wie der leise über das Wasser säuselnde Wind, verstreicht. Während ich diese Zeilen schreibe, blicke ich auf den Urwaldsee, der sich unweit des 86.000 Hektar großen Nationalpark Phong Nha-Kẻ Bàng befindet, genau dort, wo das Land eine schmale Brücke zwischen dem Südchinesischen Meer und Laos bildet. Im Jahre 2003 wurde der Park, der das Kernstück des letzten geschlossenen Waldgebiets in Zentralvietnams bildet, in die Liste der Weltnaturerbestätten Vietnams aufgenommen. „Wir befinden uns in einem außergewöhnlichen Schutzgebiet, welches für seine bizarren Kalkfelsen und Höhlen, sowie für seine ungeheure Artenvielfalt bekannt geworden ist“, sage ich zu Tanja. „Klingt interessant.“ „Absolut. Hier steht, dass diese Region eines der zwei größten Kalkstein-Gebiete in der Welt umfasst und sich hier mehrere hundert Höhlen, einschließlich kilometerlanger Gänge mit Stalaktiten, Stalagmiten und unterirdischen Wasserfällen befinden. Einige der Flüsse verschwinden sogar für viele Kilometer unter den Bergen und es ist möglich mit einer Exkursion diese Welt zu besuchen“, lese ich und spüre wie mein Abenteuerherz entflammt. „Das sollten wir vor unserer Weiterfahrt unbedingt tun“, antwortet Tanja begeistert. „Auf jeden Fall. Ist schon irre was dieses Land zu bieten hat.“…
Wer mehr über unsere Abenteuer erfahren möchte, findet unsere Bücher unter diesem Link.
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