Die Tage vergehen wie immer im Flug.

Unsere Räder sind startklar. An den Anhängern habe ich alle Reifen ausgetauscht. Sie waren nach 7.000 Kilometern abgefahren. Bei meiner Arbeit konnte ich einen Riss am Boden der Zargesbox entdecken die auf einen Used-Hänger geschraubt ist. Michael, der uns im Kloster jeden Tag besucht, meint, dass die Reparatur kein Problem wäre. Er kommt mit seinem Freund Alexej. “Ein Mann mit goldenen Händen”, sagt Michael. Durch die Verwindungen und schlechten Straßen ist der Schaden entschieden größer als gedacht. Michael und Alexej reparieren die gerissene Bodenplatte mit Aluminiumblechen, die sie von beiden Seiten draufnieten. “Atlitschna”, (sehr gut) sagt Alexej nach mehrstündiger Arbeit zufrieden. In der Tat ist der Anhänger jetzt viel stabiler als vorher. “Ich denke er wird euch bis zum Baikalsee halten”, bestätigt Michael. “Was bekommt dein Freund für seine Arbeit?”, möchte ich später bei einer Tasse Tee wissen. “Ich bekomme nichts. Es hat mir Spaß gemacht euch helfen zu können”, antwortet Alexej. Na dann lass dir wenigsten das Material bezahlen”, entgegne ich. “Ha, ha, ha. Du bist gut. Nein, nein, das waren ja nur Pfennigbeträge”, antwortet er.

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