Auf der Sonnenseite geboren / Tagebuch eines Expeditionshundes
Ich in der Wüste Gobi. Mongolei
(Fotos zum Tagebucheintrag finden Sie am Ende des Textes.)
Wie aufregend war es für uns, als wir die Grenze nach China überschritten. So lange hatten sich meine Menschen Gedanken gemacht, wie es wohl wird, mich in dieses Land mitzunehmen. Was mir sicherlich in Erinnerung bleibt, ist wie oft ich hier fotografiert wurde. Die Chinesen waren von meinem Aussehen regelrecht begeistert. Ob ich nun neben Denis Rad trottete oder ob ich mit wehenden Ohren in meinem Hänger dahin cruiste. Während der Schreibpausen meiner Menschen war es ebenfalls nie langweilig. Wenngleich ich eine andere Vorstellung von Unterhaltung habe als meine Menschen, so hatte ich meinen tierischen Spaß als ich zum Beispiel als Statist in einem chinesischen Kinofilm mitwirken durfte.
Das ich auf der Sonnenseite des Lebens geboren bin wurde mir bereits in Sibirien klar. Während meiner Reise durfte ich unglaublich viel sehen, erleben und riechen. Zum Glück gibt es auch in China Hunde die auf der Sonnenseite geboren sind und ihre Besitzer mit ihnen viel Unternehmen. So ergeht es vielen meiner haarigen Kollegen manchmal sogar besser als so manchen Zweibeiner.
Ob ich mein Rudel ein zweites Mal in dieses Land begleiten würde? Na klar. Wohin mein Rudel geht, da will auch ich sein und die neun Monate, die ich in diesem Land verbracht habe, waren große Hundeklasse! Bin saumäßig gespannt wie es in Vietnam wird. Huuuhhuuuu!!!
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