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Wild dahin galoppierende Pferde sorgen für Aufruhr

N 23°40’34.6’’ E 140°56’51.0’’

Bilby-Camp — 08.10.2002

Einige Stunden bevor die Nacht für uns zu Ende ist kommt starker Wind auf. Wie vor einigen Tagen bläst feinster Sand und Staub über unser Camp. Die Temperaturen nehmen plötzlich zu und versprechen einen warmen Tag. Ein dunkler Wolkenring rückt bedrohlich nahe und schickt ein paar Abgesandte um unser Lager. Die Sterne verstecken sich hinter einem in der Nacht unsichtbaren Schleier aus aufgewirbelten Erdpartikeln. Die Windböen biegen die Äste der Gidyeabäume, schleudern sie hin und her und lassen sie regelrecht aufheulen. Es wird doch nicht zu regnen beginnen? Müde und etwas nervös kucke ich aus der kleinen Öffnung meines Schlafsacks in die unfreundliche Nacht. Ach was, es wird jetzt auf keinen Fall regnen, beschließe ich.

Um mein Gesicht vor dem Staub zu schützen verkrieche ich mich noch tiefer in die Schlafhülle. Hoffentlich legt sich der Sandsturm bis morgen Früh, denke ich mir und versuche wieder einzuschlafen. Doch jetzt einmal wach, reiten gleich mehrere Gedanken mein Gehirn. Ob Tanjas Finger sich entzünden wird? Das wäre hier draußen eine schlimme Sache. Er hat nicht gut ausgesehen. Was ist wenn sie eine Blutvergiftung bekommt? Oder wenn der Dingo irgendwelche Krankheiten überträgt? Nach wie vor sind wir weit entfernt von Krankenhäusern und Ärzten. Die nächst gelegene Stadt in der es ärztliche Hilfe gibt ist Longreach und bis Longreach benötigen wir vier Wochen. Zu dumm, dass sie Robs Dingo geholfen hat, als er sich in seiner Kette verwickelte. Nur gut, dass wir gleich eine entzündungshemmende Creme darauf geschmiert haben und gut, dass es in Australien keine Tollwut gibt, beruhige ich mich und versuche wieder einzuschlafen. Ob das Nagelbett je wieder normal aussehen wird? ,hält mich der nächste Gedanke wach. Der Zahn des Dingojungen hat es regelrecht aufgeschlitzt.

Es ist schon seltsam mit welchen Gefahren man hier draußen in der Wildnis rechnen muss. Rob, der junge Aufpasser von Springvale Station, hat vor ein paar Wochen zwei kleine Dingos gefangen. Sie waren offensichtlich sehr hungrig und damit beschäftigt an dem Kadaver eines gestorbenen Pferdes zu fressen als sie ihre Freiheit verloren. „Ich werde sie zähmen und mit meinem Hund kreuzen. Dann behalte ich die Babys und lasse die Dingos wieder frei,“ erklärte er uns.

Immer wenn ich dann von unserem Camp zum Farmhaus lief, um meine Aufzeichnungen im leerstehenden Haus des Managers niederzuschreiben, besuchte ich die Dingos. Sie waren angekettet und suchten unter den Unterkünften der Ringer Schutz. Auch Tanja besuchte die Wildhunde von Zeit zu Zeit, bis sie einen der armen Kerle aus seiner Verknotung befreite. Leider hat er sie dann gebissen und jetzt hat sie einen schlimmen Zeigfinger.

Wie immer an den Lauftagen quälen wir uns um vier Uhr aus den Schlafsäcken. Der Sandsturm hat noch nichts an seiner Stärke eingebüßt. Schweigend ziehen wir uns an, stopfen die Schlafsäcke in ihre Hüllen, rollen die Isomatten zusammen und während Tanja unsere Wanderfladen mit einem pflanzlichen Aufstrich bestreicht, lege ich in einer sich ständig wiederholenden Routine unsere Campbetten zusammen. (Erklärung des Wanderfladen, Tagebuchgesamtübersicht 10.07.02, Tag 55 Etappe Drei) Mit dem zunehmenden Tageslicht flaut der Wind mehr und mehr ab. Die Sonne erhebt sich in ihrer glühenden Schönheit über den Horizont. Ihre ungebrochene Macht verdrängt die Wolken und löst sie regerecht in Luft auf.

EIN ALPTRAUM WIRD ZUR NACKTEN REALITÄT!

Das Laden der Kamele ist wie vieles auf dieser Mammutexpedition leichter geworden. Jeder Handgriff sitzt, jeder Gurt, jeder Riemen, die Schwanzleinen, die Nackenbänder, die Bauchgurte und alle anderen Verschnürungen und Verspannungen bewältigen unsere flinken und mittlerweile erfahrenen Hände in Windeseile. Um die 1200 Kilogramm schwere Ladung auf die sechs Kamele zu surren benötigen wir nicht länger und nicht kürzer als 1 ½ Stunden. Nur heute haben wir mal wieder einen Tag der anders ist als die anderen. Brummm, brummm, brummm ,heult der Motor einer Geländemaschine nahe der Homestead auf. „Oh Gott, sie werden doch jetzt nicht die Pferde aus dem Gehege lassen?“ ,hoffe ich. Brummm, brummm, dröhnt es vom Hügel zu uns an das Flussbett hinunter als ein Mann auf dem Motorrad sitzend tatsächlich eine Pferdeherde nach Süden treibt.

Erst gestern Abend hat Scott, ein Ringer der Nachbarstation, einen Tiertransporter voll Pferde nach Springvale gebracht. „Die Pferde haben auf dem Nachbarland nichts mehr zu Fressen. Wir müssen sie hierher nach Springvale bringen, weil es hier am Spring Creek noch Vegetation gibt. Dort auf Davenport Downs würden sie jetzt glatt verhungern. Wenn die Trockenheit noch länger anhält müssen wir die restlichen 7000 Rinder so schnell wie möglich in andere Landesteile transportieren. Es kann nicht mehr lange dauern, bis auch ihr Leben bedroht ist,“ erzählte uns Rob. Brummm, brummm, scheppert es vom Hügel, weshalb Sebastian vor entsetzlicher Angst plötzlich zur Seite robbt. Sofort zieht sich Hardies Nasenleine wie ein Kaugummi in die Länge. Er ist gezwungen ebenfalls nach vorne zu scheffeln, worauf auch Jafar, Istan, Edgar und Jasper ihre Position verändern. „Jetzt bleib da wo du bist,“ schimpfe ich Sebastian, nach vorne sprintend. Ich greife ihn an der Führungsleine und ziehe ihn wieder gerade. Öööhhhäää, jammert er laut und wiederwillig. „Wir müssen uns beeilen, ansonsten haben wir einen Alptraum am Hals,“ warne ich aus Angst davor die Nervosität von Sebastian könnte jeden Augenblick auf seine Kameraden überspringen. Brummm, rrrrooohhhhrr, brüllt es vom Hügel hinunter als ein Jeep und das Motorrad die dahinstürmenden Pferde im Schach halten. Als dann auch noch eine Cessna im Tiefflug über unsere Köpfe donnert und auf der nahen Erdpiste zur Landung ansetzt, wird der von mir befürchtete Alptraum nackte Realität. Öööhhhääääää, brüllt Sebastian, scheffelt so schnell er nur mit seinen zusammengebundenen Beinen kann, nach vorne und löst die Kettereaktion aus. Während Hardie wimmernd seinem Anführer hinterher robbt, quiekt Jafar wie ein kleines angestochenes Schweinchen. Istan brüllt wie grölender Donner, wirft sich mit seiner Ladung auf die Seite und versucht alles zu Mus zu quetschen. „Die Filme! Mein Gott die Filme!“ ,brülle ich und rase wie eine Detonationswelle zu ihm. „Aufstehen Istan! Bist du wahnsinnig geworden? Du bist doch ein trainiertes Kamel? Steh auf du Kamel du!“ ,brülle ich wütend, mein Plastikrohr durch die Luft schwingend. Kaum setzt er sich wieder aufrecht hin als Edgar und Jasper, nun ebenfalls von der allgemeinen Panik angesteckt, versuchen ihre Beinseile zu sprengen. „Husch down Jasper! Husch down!“ ,kommandiert Tanja. „Oh nein! Nein! Nein! Nein!“ rufe ich meine Arme gen Himmel streckend. Wie kämpfende Gladiatoren rasen und sprinten wir von Kamel zu Kamel, um die Kontrolle über die Situation zurück zu gewinnen.

Auf einmal sind die wild dahin galoppierenden Pferde, der Jeep und das Motorrad nicht mehr zu sehen. Das Flugzeug ist sicher gelandet und schweigt als wäre es nur eine Einbildung gewesen. Wie die Tage vorher vernehmen wir nur noch den Wind und eine Stille die es nur hier draußen, weit weg der menschlichen Zivilisation, gibt. Öööhhhäää, jammert Sebastian noch mal nach, um uns sein Missbehagen zu zeigen und als wäre nie etwas gewesen sitzen plötzlich alle unsere Jungs friedlich da. Sie würgen ihr Halbverdautes nach oben, um es wiederzukäuen und lassen sich ohne zu murren die restliche Ausrüstung in die Satteltaschen laden.

SCHAU DIR DIE SAUEREI AN

Als ich gerade das Schwanzseil von Jafar überprüfe, fällt mein Blick auf das Hühnerei große Geschwür, welches neben dem Hüftknochen sitzt. Schon vor drei Monaten hat sich dieses Ding mit Eiter gefüllt. Als es reif war drückte es Tanja aus. Im Laufe der Zeit konnte es sich allerdings wieder füllen und jetzt scheint es wieder reif zu sein. Wie bei Istan muss sich Jafar dort einen Holzspieß ins Fleisch gerammt haben. Wir gehen davon aus, dass diese Verletzungen von Mulgahölzern verursacht wurden. Mulgaholz ist bekannt dafür, dass es schlimme, eitrige Wunden verursacht, die sehr lange benötigen um zu heilen. Vorsichtig untersuche ich das pralle Ding. Streiche darüber hinweg, um zu prüfen ob es der richtige Zeitpunkt ist es zu entleeren. Behutsam drücke ich darauf als es wie eine kleine Bombe explodiert. „Oh nein!“ ,rufe ich zurückspringend als mir ein fetter Eiterstrahl über mein frisch gewaschenes Hemd spritzt. „Was ist denn los?“ ,fragt Tanja. „Ach Sauerei. Jafars Wunde ist regelrecht explodiert und hat mir den Eiter überall hingespritzt. „Mmpff, mmpffff, mmmpffffffhiii, hi, hi, hi, hiiii, hiiiiiiii, hi,“ brüllt Tanja vor lachen plötzlich auf. Mit dem Eiter besudelt sehe ich sie verärgert an. „Was lachst du denn so blöd? Da schau wie ich aussehe!“ ,schnaube ich. „Mmmmpfffff, hi, hi, wirklich schrecklich, ha, ha, ha. Bin froh das es mich nicht erwischt hat, hi, hi, hi,“ lacht sie wie irre und tanzt um einen der Bäume. „Also ich verstehe dich nicht. Wie kann man nur so entsetzlich Schadenfroh sein?“ „Ich bin nicht Schadenfroh. Mich graust es so arg, dass ich nur noch hüpfen kann, ha, ha, ha, ha.“ „Dich soll einer verstehen. Ich glaube wir sind zu lang in der Einsamkeit gewesen,“ antworte ich und werde von ihrer Heiterkeit ebenfalls angesteckt bis wir uns beide kugeln vor Lachen.

TOTES LAND

Trotz aller Vorkommnisse bricht unser Zug um 07:45 Uhr auf. Tanja öffnet das Gatter der Homestead. Ein Wegweiser gibt die Distanzen nach Boulia, Diamantina Lakes und der Kleinstadt Winton an. Für einen Autofahrer scheinen die Kilometerangaben lächerlich zu sein, doch für uns bedeuten sie Tage und Wochen. Gleich hinter der Homestead verläuft sich der Seitenarm des Springvale Creek in einer riesigen, von der Sonne tot gebrannten Ebene. Trostlosigkeit und Hitze empfängt uns schon zur frühen Morgenstunde. Das Thermometer zeigt um 08:00 Uhr früh in der Sonne 50° Grad. Eine große Pferdeherde entdeckt unsere Karawane. Neugierig galoppieren die Tiere auf uns zu, bleiben kurz vor uns stehen, um uns aus nächster Distanz zu betrachten. Die Pferde schnauben, tänzeln nervös hin und her, scharren mit den Hufen auf dem steinigen Boden, um dann urplötzlich im wilden Galopp davon zu stürmen. Es sind Wildpferde die in Australien Brumbys genannt werden. Irgendwann einmal wurden einige Pferde freigelassen. Sie haben sich dann wie viele andere Tiere vermehrt und heute gibt es große Wildpferdherden. Alex von New Haven hat Hunderte auf seiner Station. Er verkauft sie sogar an den Metzger. Pro Pferd bekommt er dafür 100 Dollar. Egal ob es ein Hengst, eine Stute oder ein Fohlen ist.Hinter einem Tor lassen wir die uns folgende Pferdeherde zurück. Die Kargheit der Landschaft ist unübertroffen. Nichts mehr zeugt hier von Leben. Alles ist kahl, versteppt, verödet und baumlos. Die Haut der Erde ist völlig nackt, liegt bloß zu unseren Füßen. Um 10:30 Uhr steigt das Thermometer auf 35° Grad im Schatten. Da es hier keinen Schatten gibt laufen wir bereits unter den unmenschlichen Temperaturen von 56° Grad in der Sonne. Eine heiße Brise weht uns in den Rücken. Willy Willys wirbeln von Zeit zu Zeit über das gnadenlos gepeinigte Land. Manchmal begegnen wir einer Gruppe Kängurus die uns erst wie die Pferde neugierig entgegensehen, um dann mit großen Sprüngen davon zu hüpfen. „Was die hier fressen?“ , fragt Tanja. „Das möchte ich auch wissen,“ antworte ich.

Rufus darf wieder reiten. Seine Pfoten sind wund und außerdem ist es für ihn auf dem heißen Boden zu anstrengend. Sein schwarzes Fell erhitzt sich in der Sonne geradezu beängstigend. Wir müssen alles dazu tun damit er uns nicht einfach verdurstet oder an einen Hitzschlag stirbt. Obwohl wir wissen, das diese Temperaturen erst der Anfang des Sommers sind, fällt es uns nicht leicht. Auf der letzten Etappe mussten wir manchmal bis zu 48° im Schatten ertragen. Der Sand erhitzte sich in der Gibson Wüste bis zu 68° Grad, weswegen wir uns beim abknien bald Brandblasen holten.

Wir überschreiten die Grenze zum Diamantina Nationalpark. Ein verlassenes Schild weist den Besucher daraufhin hier keine Hunde, andere Tiere und Waffen hereinbringen zu dürfen. „Na, genau das haben wir zu genüge dabei,“ stellt Tanja fest. „Gut das der Ranger nichts gegen unsere Anwesenheit hat,“ entgegne ich. Robert von Marion Downs hat ihn vor wenigen Tagen um die Erlaubnis für uns gebeten den Nationalpark mit unserer Karawane durchqueren zu dürfen. „No worrys,“ hat Alex, der Ranger gesagt.

Kaum befinden wir uns im Nationalpark, verändert sich das Bild der Vegetation. Auch wenn hier von der Sonne alles verbrannt ist, gibt es zumindest noch trockenes Gras und ein paar vertrocknete Pflanzen und Sträucher. Gegen Mittag erreicht das Thermometer die 40° Grad Grenze, über 60° Grad in der Sonne. Weit und breit ist kein einziges Bäumchen zu sehen wo wir Schatten für unser Lager finden könnten. Wir laufen und laufen. Der Durst ist enorm. Um 14:00 Uhr sind unsere zwei 2 Liter fassenden Wasserbeutel leer. Schon Minuten nach dem letzten Schluck ist mein Mund trocken, so trocken, dass die Zunge am Gaumen haftet. Ich habe das Gefühl als würde die Speiseröhre zusammen kleben. Halsschmerzen beginnen und das Schlucken fällt schwer. Ehe wir uns versehen beginnen uns Kopfschmerzen zu plagen. Der gesamte Körper scheint zusammenzupappen.

„Lass uns anhalten und den großen Wasserbeutel aus Sebastians Satteltasche holen,“ sage ich müde. Öööhhhäää, jammert unser treuer Kamerad als er sich absetzen muss. Ausgedurstet trinken Tanja und ich, bis das Wasser wieder aus unseren Poren schießt und die Haut kühlt. Die Befriedigung hält nicht lange an. Mir wird mehr den je bewusst, dass ein Mensch unter solchen Bedingungen, egal wie fitt er ist, innerhalb weniger Stunden verdursten würde. Ohne Wasser kommt man hier nicht weit.

Nach 31 Laufkilometern torkeln wir angeschlagen auf ein paar traurig aussehende Gidyeabäume zu. Unter den gleißenden Strahlen entladen wir unsere Tiere. Kaum stehen die Sättel auf dem Boden, sucht Rufus laut hechelnd unter einem von ihnen Schutz. Dann schleifen wir alles Verderbliche und die Kameraausrüstung zu den Packsätteln. Schnell legen wir die Satteltaschen als Sonnenschutz darüber. Es ist zwar kein wirklicher Schatten aber besser als 60° Grad ist es allemal. Tanja leidet unter der Dingobisswunde. Sie brennt, hat sich aber bis jetzt Gott sei Dank nicht entzündet. Es fällt ihr nicht leicht die schwere Ausrüstung hin und herzuschleppen. Vor allem ist es nicht einfach die schweren Kamelfüße hochzuheben, um ihnen die Hoppeln anzulegen.

RIESENMÄUSE!

„Ob wir einen der Bilbys zu Gesicht bekommen?“ ,fragt Tanja. „Ich weiß nicht. Wäre schön so ein seltenes Tier fotografieren zu können,“ antworte ich. Scott, der gestern Abend die Pferde zu Springvale gebracht hat erzählte uns, das die mausähnlichen Lebewesen Bilbys genannt werden. „Vielleicht seht ihr ja einen Bilby. Sie kommen zwischen 22:00 Uhr nachts und 04:00 früh aus ihren Löchern. Eigentlich sehen sie aus wie eine Riesenmaus,“ erklärte er. „Eine Riesenmaus? Wie groß sind denn die Bilbys?“ ,wollte ich wissen. „Och, so weit ich weiß so groß wie ein Hase, nur das ihre Ohren so spitz sind wie die einer Maus. Auch das Maul läuft ganz spitz nach vorne.“ „Haben sie auch einen Beutel in dem sie ihre Jungen wie die Kängurus herumtragen?“ „Ich glaube schon. Auf jeden Fall sind sie sehr selten und vom Aussterben bedroht.“

Am Abend weht eine angenehme Brise über das karge Lager. Ich liege auf dem Campbett und beobachte den Himmel. Zu gerne würde ich ein Min Min Licht sehen wie es vor uns in großen Bögen kreist oder wie ein Ball auf einen der Sättel sitzt. Noch lieber aber würde ich ein UFO beobachten. Schon so mancher Mensch hat davon berichtet hier draußen ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet zu haben. Ich glaube nicht das alle von ihnen Spinner sind. Irgend etwas muss an der Sache dran sein. Gerne hätte ich den Beweis für ihre Existenz. Natürlich ist mir klar, dass uns viele Menschen nicht glauben würden, würde ich von der Sichtung eines UFOS berichten. Aber ehrlich gesagt ist mir das egal. Hauptsache wir haben eine Begegnung. Ich grüble noch eine ganze Weile vor mich hin, genieße die Sterne, bis ich die irdische Fläche verlasse, um tief in die Welt der Träume einzutauchen…

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