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Unfall! Unterbrechung der Trans-Ost-Expedition – Teil 2

Nach einem fantastisch gelungenen Aufbruch zu unserer Trans-Ost-Expedition Teil 2 wundern Sie/Ihr Euch bestimmt warum wir keine Updates mehr veröffentlicht haben. Nun, nach bald 20 Jahren und erfolgreichen Expeditionen hat uns ein schwerer Zwischenfall ereilt. Schon nach den ersten 400 Radmetern schlug das Unglück, mit einen unspektakulären aber folgenreichen und extrem schmerzhaften Unfall, zu. Das Resultat war eine geplatzte Bandscheibe deren Splitter sich mit dem Rückennerv vereinten. Ich war 11 Tage gelähmt. Tanja und ich bangten und rankten mit unserem Schicksal. Ich wurde in Bukarest operiert. Die Operation verlief laut Aussage der Ärzte zu 100% erfolgreich. Ich fühle mich als hätte mir Mutter Erde oder Alles Was Ist ein neues Leben gegeben.

Wenn ich wieder vollständig genesen bin setzen wir unsere Trans-Ost-Expedition-Teil 2 fort.

Wir sind der Ansicht, dass es keine Zufalle gibt und alles, auch wenn man es nicht gleich verstehen kann oder will, einen Sinn ergibt. Welchen Sinn dieser Unfall hatte werden wir vielleicht einmal herausfinden.

Wir befinden uns seit kurzem wieder Zuhause. Am 25.07.06 besuche ich die Rehaklinik in Herzogenaurach.

Der genaue Bericht und wie es uns in den letzten Wochen ergangen ist werden wir in Kürze auf unserer Webseite veröffentlichen.

Auch werden wir Euch/Sie am Laufenden halten welche Aktionen und Schritte demnächst geplant sind. Wieder hat uns das Leben gezeigt das es oftmals anders läuft als man es geplant hat. Man weiß halt nicht wohin einen der Fluss des Lebens spült. Vor allem aus welchem Grund wir die unterschiedlichsten Situationen in unserem Leben durchmachen müssen. Im Guten wie im Schlechten. Tatsache ist, dass wir, wenn wir die Kraft besitzen offen zu bleiben, aus jeder Situation lernen können und dürfen. Es fällt mir oftmals nicht leicht und ich könnte mir jetzt viel besser vorstellen durch Rumänien zu radeln, irgendwo an einem Waldrand zu campen und das eine oder andere Abenteuer zu erleben als eine Rehaklinik aufsuchen zu müssen. Oder sollte ich vielleicht schreiben aufsuchen zu dürfen? Wie leicht hätte mich der Unfall für den Rest meines Leben an den Rollstuhl fesseln können? Glück gehabt.!!! Vor allem aber freue ich mich darüber, dass wir die Chance bekommen haben unser Lebensprojekt weiterführen zu dürfen.

Sonnige Grüße

Denis Katzer

Wir freuen uns über Kommentare!

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