Trans-Ost-Expedition-Etappe Drei 2008: Westrussland, Kasachstan, Sibirien
4.000 Radkilometer durch Osteuropa und Asien
Auf der dritten Etappe der Trans-Ost-Expedition, erzählen wir über unsere Radreise von Westrussland, durch die Weiten der kasachischen Steppen und Südsibirien.
Verfallene Geisterdörfer standen im Gegensatz zur Milliarden teuren Fantasiestadt Astana, die sich wie eine Fata Morgana aus dem flachen Sumpfland erhebt. Aber auch die scheinbare Endlosigkeit Kasachstans zog uns in ihren Bann.
Wieder erfuhren wir eine geradezu sagenhafte Gastfreundschaft, nächtigten in verwahrlosten Unterkünften, in Klöstern, bei Einheimischen und im Zelt. Obwohl unsere Räder mit Anhänger bis zu 130 Kilogramm wiegen, waren wir an manchen Tagen gezwungen mehr als 120 Kilometer zurückzulegen. Unaufhörlich waren Tanja und ich den Widrigkeiten des launischen Wetters ausgesetzt: In der baumlosen, trockenen kasachischen Steppe galt es 45 Grad Hitze, Wasserknappheit, über 3.000 Kilometer bedingungslosen Gegenwind, gewaltige Sommergewitter und die Ausläufer des Uralgebirges zu bestehen. Das Kontrastprogramm dazu bildete der Dauerregen Südsibiriens, mit nasser Kleidung, Zecken, Moskitos und einer dichten, tief liegenden Wolkenwand, die das Land in sich hineinzusaugen schien und mit nächtlichen Minusgraden den nahen Winter ankündigte.
Unsere Erlebnisse sind tiefgehend, ergreifend und regen den Leser zum Nachdenken an.
Auf 206 Seiten haben wir ausführlich über unsere Erlebnisse berichtet – nachzulesen in der Rubrik Tagebücher:
TRANS-OST-EXPEDITION-ETAPPE 3
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