Sri Lanka 1992
Die Träne Indiens
(Mit den Veddas auf Jagdzug)
Die bunte Andersartigkeit des Lebens, die tropische Pracht der Vegetation, die Schönheit der Küsten und Strände machen diese paradiesisch schöne Insel zu einer wahren Perle im Indischen Ozean. Wochenlang haben wir die Träne Indiens, wie Sri Lanka auch genannt wird, durchstreift und uns von der wechselvollen und jahrtausendealten Geschichte verzaubern lassen.
Nie werden wir die in der Abendsonne silbrig schimmernden Reisterrassen, die hohen Berge mit ihrem kühlen Klima, das grüne Gewand des dichten Dschungels, die reiche Tier- und Pflanzenwelt und die zumeist freundliche Bevölkerung vergessen. Vor allem der Besuch bei den Veddas, dem Urvolk Sri Lankas, war ein unvergessliches Erlebnis. Tagelang sind wir mit ihnen durch Steppen und Wälder gezogen, auf der Suche nach wild lebenden Elefanten. Die Jäger teilten ihr Lager mit uns und nahmen uns auf ihre Jagdzüge mit. Doch wie viele andere Urvölker sind auch sie vom Aussterben bedroht.
Wegen des Bedarfs an immer mehr Ackerland wurde der Dschungel gerodet und den Veddas der Lebensraum entzogen. Viele von ihnen wurden von der Regierung in Dörfer umgesiedelt. Sie vermischten sich mit den Singhalesen und Tamilen, wodurch sich ihre Rasse so stark vermischt hat, dass ihr Volk bald nicht mehr existieren wird. Etwa 600 von ihnen leben noch als Jäger und Sammler in wenigen Regionen der Insel. Bis heute beherrschen sie den Umgang mit Pfeil und Bogen und produzieren Gebrauchsgüter wie Matten und Taschen teilweise noch aus Blättern und Rinde …
Sri Lanka 1992
Die bunte Andersartigkeit des Lebens, die tropische Pracht der Vegetation, die Schönheit der Küsten und Strände sind der Anlass diese paradiesische Insel auch mit einer Perle des Indischen Ozeans zu vergleichen. Wochenlang haben sie Tanja und Denis Katzer durchstreift und besuchten dabei auch die letzten Ureinwohner Sri Lankas.