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Russland/Semönowskskij

Kurz vor Etappenziel

N 52°59'36.5'' E 049°49'06.6''

Vom gestrigen Aufbäumen der Sonne ist heute nichts mehr zu sehen. Es war nur wie ein kurzes Augenzwinkern, bleibt aber mit Sicherheit in unserer Erinnerung. Heute, am vorletzten Tag vor unserem Etappenziel, bläst starker und kalter Wind. Trotzdem ist es so als würde uns Mutter Erde auch an diesem Tag noch mal mit einer ganz großen Besonderheit beschenken, denn der Wind bläst uns mit voller Kraft in den Rücken. Jauchzend vor Freude brausen wir zur Abwechslung gleich am frühen Morgen einen Berg hinunter. Das Glück ist also auf unserer Seite. Dann auf der nächsten Anhöhe werden wir vom Wind regelrecht gen Ziel katapultiert. Mit bis zu 33 Stundekilometer rasen wir ohne große Anstrengung auf der geraden und stark befahrenen Straße dahin. “Hurra! Hurra! Hurra!”, rufen wir abwechselnd. Auch von der Kälte ist während der Fahrt nur wenig zu spüren da wir uns wie in einem windleeren Raum bewegen.

Nach nur knapp drei Stunden finden wir etwa 35 Kilometer vor der Großstadt eine von Armeniern betriebene Gastiniza. Obwohl wir heute noch ohne übermäßige Anstrengung unser Ziel erreichen könnten ziehen wir es vor früh zu rasten. Somit haben wir die Chance schon morgen Mittag in Samara zu sein und falls uns das Kloster doch nicht aufnehmen sollte genügend Zeit eine andere Bleibe zu finden.

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