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Aufgeladen nach Marokko

Gefangen in Oasengassen: Schaffen wir es zum schönsten Campingplatz der bisherigen Tour?

N 29°03'35.5" W 008°51'14.0"
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    Tag: 24.02.2024 bis 29.02.2024

    Tag: 449 – 454

    Camp 82

    Land: Marokko

    Ort: Oasendorf Ichd – Campingplatz Bori Birmane

    Breitengrad N: 29°03’35.5″

    Längengrad W: 008°51’14.0″

    Tageskilometer: 74 km

    Gesamtkilometer: 12.094 km

    Höhe: 431 Meter

    Temperatur Tag max: 28°

    Temperatur Nacht: 12 °

Nachdem wir eine unvergessliche Woche in der atemberaubenden Region rund um die Speicherburg Agadir Id Aissa verbracht haben – in der wir eine Wanderung zur historischen Festung unternahmen, mit unseren E-Bikes ein aufregendes Abenteuer in die Weiten der Sahara wagten und das charmante Dorf Amtoudi erkundeten, einschließlich einer Wanderung zur Quelle des Oasenbaches Oued Amtoudi, der die Wüstensiedlung mit lebensspendendem Wasser versorgt – verspüren wir nun den Drang, weiterzuziehen, um noch mehr von dieser faszinierenden Landschaft im Süden Marokkos zu entdecken.

Die Strecke vom Dorf Amtoudi zu unserem heutigen Ziel, dem Oasendorf Ichd, führt durch eine beeindruckende und abgelegene Region, die sowohl geologisch als auch kulturell faszinierend ist. Die etwa 70 bis 80 Kilometer lange Route schlängelt sich durch das Anti-Atlas-Gebirge, bekannt für seine rauen, felsigen Landschaften und spektakulären Schluchten. Die Straßen sind oft schmal und unbefestigt, was die Fahrt zu einer Herausforderung machen kann. Ein Geländewagen ist empfehlenswert, besonders wenn man, wie wir, gelegentlich die Hauptstraßen verlässt, um das wilde, unerschlossene Terrain zu erkunden. Doch wer auf der Straße bleibt, kann diese Route auch mit einem normalen Wohnmobil gut meistern.

„Schau mal“, ruft Tanja begeistert und deutet auf ein paar alte Ruinenmauern, die sich in die goldbraune Landschaft schmiegen. Immer wieder ziehen verwaiste, halb zerfallene Lehmhäuser an unserem Fenster vorbei, die die Architektur der hiesigen Berberkultur widerspiegeln.

Während wir mit unserem Expeditionsmobil die endlosen Weiten der Sahara durchqueren, beschleicht uns das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein. Nur selten kreuzt ein anderes Fahrzeug unseren Weg. „Manchmal fühlt es sich an, als ob wir die einzigen Menschen auf diesem Planeten wären“, sage ich zu Tanja. „Ja, es ist so ruhig hier, dass man das Gefühl hat, die Zeit würde stillstehen“, antwortet sie. Tanja und ich schätzen diese Fahrten abseits der touristischen Pfade, besonders wenn wir gegen den Strom der Hauptreisezeiten unterwegs sind. Hier draußen in der Wüste, wo die Zeit stillzustehen scheint, besinnen wir uns auf das Wesentliche. Oft sitzen wir still nebeneinander und lassen die karge, aber faszinierende Landschaft auf uns wirken. „Es ist faszinierend, wie stark dieses Gefühl der Lebendigkeit hier in der Wüste aufkommt, obwohl wir uns so klein und unbedeutend in der Weite der Landschaft fühlen“, meint Tanja nachdenklich. „Ja“, raune ich, meinen Blick auf den schmalen Asphaltstreifen gerichtet.

Die unerbittliche Hitze der Sonne lastet auf der Wüste, während Farben von leuchtendem Orange bis tiefem Rot die brennende Glut des Tages widerspiegeln. Am Abend taucht die untergehende Sonne die Landschaft in warmes Licht, bevor die Nacht hereinbricht und Sterne sowie der Mond den Himmel erhellen. „Es ist fast magisch, wie sich die Farben des Himmels mit der Landschaft vermischen“, breche ich unser einvernehmliches Schweigen. Tanja nickt zustimmend. „Es ist eine Farbenpracht, die man so schnell nicht vergisst.“

Während wir auf den schmalen Wüstensträßchen fahren, die einst von Karawanen beschritten wurden, wandern immer wieder die unterschiedlichsten Gedanken durch unseren Kopf: Was treibt uns eigentlich dazu, hier unterwegs zu sein? Ist es der Drang nach Abenteuer, die Neugier auf das Unbekannte und die Sehnsucht nach Stille und Einsamkeit? Oder ist es vielleicht eine Mischung aus all dem? „Vielleicht ist es genau das – eine Mischung aus Abenteuerlust, Neugier und der Freude, die Welt aus einer einzigartigen Perspektive zu erleben“, überlege ich laut. „Und vielleicht auch einfach die Freude daran, diese Momente intensiv zu erleben“, ergänzt Tanja.

Nach der endlosen Weite der Sahara finden wir uns plötzlich in den klaustrophobisch engen Gassen des Oasendorfes Ichd wieder. Eigentlich suchten wir nur einen ruhigen Übernachtungsplatz, doch nun scheint es, als hätten wir uns in ein Labyrinth aus schmalen Wegen und scharfkantigen Mauern manövriert. „Es sieht so aus, als hätten wir uns in ein echtes Abenteuer verstrickt“, sage ich, während wir uns vorsichtig durch die engen Gassen bewegen. Jede falsche Bewegung des Lenkrades könnte unser Expeditionsmobil beschädigen, und der Gedanke, unversehrt aus dem Dorf herauszukommen, wird zu einer nervenaufreibenden Herausforderung.

Es ist Nachmittag, als wir mit unserem großen Expeditionsmobil, dass für die Bewohner der Oase wohl eher einem fahrenden Haus als einem Fahrzeug gleicht, die staubige Straße entlangrollen. Mit einer Länge von 7,62 Metern und einer Höhe von 7,65 Metern ist unser Wohnmobil sicher nicht für die schmalen, verwinkelten Gassen solcher abgelegenen Dörfer geeignet. „Ich hoffe, wir können uns irgendwie hindurchmanövrieren“, sage ich leicht nervös, nachdem wir immer wieder zurückstoßen müssen, wenn wir in einer Sackgasse gelandet sind oder die Durchfahrt zu eng für unsere Terra Love geworden ist. Schließlich hatte ich die Karte studiert und gehofft, dass es einen Weg durch das Dorf gibt, der uns auf die andere Seite führt. Doch mit jedem Meter, den wir uns weiter wagen, wächst unser Zweifel, ob das wirklich so einfach wird. „Was auf der Karte wie eine harmlose Straße aussieht, entpuppt sich in der Realität als Herausforderung“, schnaufe ich.

Eine weitere Abzweigung lässt uns den Atem stocken. Wir spüren, wie die Wände der Lehmhäuser förmlich auf uns zukommen. „Es wird immer enger“, bemerkt Tanja. Ein leichtes Schwitzen macht sich breit, während ich das Lenkrad fest umklammere und versuche, den Koloss durch das scheinbar endlose Nadelöhr zu zwängen.

Einige Dorfbewohner bleiben stehen und begrüßen uns freundlich. Kinder laufen lachend hinter uns her, als würden sie darauf warten, dass wir irgendwo steckenbleiben. „Das war’s, wir bleiben hier“, sage ich halb im Scherz, halb ernst, als wir wieder ein paar Meter bisher unbeschadet vorwärtskommen. Nach endlosen Minuten – die sich wie Stunden anfühlen – erreichen wir schließlich die Straße, die uns aus Ichd herausführt. Mit einem Seufzer der Erleichterung gebe ich Gas und suche den Campingplatz, der unweit des Dorfes liegt. Es ist eine Lektion in Demut. In einer Welt, in der Größe oft mit Stärke gleichgesetzt wird, zeigt uns ein kleines Oasendorf, dass es manchmal die schmalen, unscheinbaren Wege sein können, die die größten Herausforderungen mit sich bringen.

Nach einer beeindruckenden Fahrt durch die Wüste und der unerwartet anspruchsvollen Durchquerung des kleinen Oasendorfes Ichd erreichen wir erschöpft, aber zufrieden den idyllischen Campingplatz Borj Biramane am Rand des Dorfes. Hier finden wir für die kommenden Tage einen perfekten Stellplatz und können uns inmitten einer atemberaubend schönen und beeindruckenden Wüstenlandschaft entspannen. Der Name Borj Biramane stammt vom arabischen Wort „borj“, was „Turm“ bedeutet, und „birâamane“, was im Berberischen „Kamelmeister“ bedeutet. In der Zeit, als Karawanen aus Senegal, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad und Sudan hier durchzogen, erholten sich die Kamelkarawanen und die Reisenden auf diesem Stück Land, das der Überlieferung nach von Dattelpalmen umgeben war. Borj Biramane bietet grundlegende Einrichtungen für Camper, darunter Stellplätze für Wohnmobile und Zelte, einen kleinen Laden, ein schönes Restaurant mit regionaler Küche sowie Sanitäranlagen.

Draußen, auf der großzügig angelegten Terrasse, eröffnet sich uns ein atemberaubender Blick auf die Ausläufer des Antiatlasgebirges und die trockenen Wüstentäler. Sanfte Dünen und felsige Ebenen erstrecken sich bis zum Horizont, während die Farben je nach Tageszeit in warmen Goldtönen, Rot und Braun schimmern. Ein traditionelles Berberzelt, auch „Khaima“ genannt, lädt zum Entspannen ein. „Es wird aus Ziegenhaar oder Kamelwolle gefertigt, was hervorragenden Schutz vor den extremen Wüstenbedingungen bietet und für die Nomaden leicht transportierbar ist“, erkläre ich. „Wunderschön und wie es hier nach Kamel riecht“, bemerkt Tanja, während sie sich auf eines der vielen bunten Kissen niederlässt. Das rechteckige Zelt wird von stabilen Holz- oder Bambusstangen getragen und ist einfach auf- und abzubauen. Im Inneren sind die Zelte mit Teppichen und Kissen ausgestattet. „Ich würde so ein Zelt gerne mal sehen, wenn es von Nomaden genutzt wird. Dann sieht es hier bestimmt noch viel gemütlicher aus“, überlegt Tanja. „Bestimmt, und ich kann mir vorstellen, dass es in verschiedene Bereiche für Wohnen und Gastfreundschaft unterteilt ist“, sage ich.

Der Campingplatz erscheint uns wie ein kleines Paradies und zählt zu den exotischsten und beeindruckendsten, die wir auf dieser Reise bisher entdeckt haben. Neben den Zelten laden zahlreiche schattige Plätze dazu ein, der gnadenlosen Hitze der Wüstensonne zu entkommen und in Ruhe zu entspannen. Besonders beeindruckend ist der kleine Swimmingpool, gefüllt mit kostbarem Wasser, sowie der sorgfältig gepflegte Garten, der eine Vielzahl von Wüstenpflanzen und Palmen umfasst und das gesamte Areal in eine grüne Oase verwandelt. „Dieser Ort ist wirklich perfekt zum Entspannen“, sage ich grinsend. „Gut, um ein paar Tage zu verweilen“, antwortet Tanja.

Nach einem erlebnisreichen Tag gönnen wir uns heute ein köstliches Tajine, ein traditionelles nordafrikanisches Gericht, das in einem charakteristischen Tontopf zubereitet wird. Der Topf besteht aus einer flachen Schale und einem konischen Deckel, der das Dampfen der Speisen ermöglicht. Unser Tajine enthält Gemüse, Hülsenfrüchte und Gewürze wie Safran und Zimt, oft ergänzt mit Trockenfrüchten – ganz ohne Fleisch. Durch das langsame Garen entwickeln sich die Aromen intensiv. Der Tajine kann auf offenem Feuer, Kohlen oder im Ofen zubereitet werden und wird direkt aus dem Topf serviert. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machen wir einen Spaziergang außerhalb des Campingplatzes. Die Stille der Wüste wird nur vom sanften Wind durchbrochen, der leise über die Landschaft streicht. Der Sonnenuntergang verleiht der Szenerie ein fast magisches goldenes Licht, während der klare Himmel allmählich in ein tiefes Blau übergeht.

Drei Tage später, nachdem ein weiterer Sandsturm die Region fest im Griff hatte und endlich abgeflaut ist, brechen wir auf, um zum Oasendorf Ichd zu wandern – dem Ort, an dem wir vor ein paar Tagen mit unserem Expeditionsmobil fast stecken geblieben wären. Wir folgen dem trockenen Flussbett des Oued Ichd, einem saisonalen Fluss, der hauptsächlich während der Regenzeit Wasser führt. Wie viele Flüsse in der Region des Antiatlas und der Sahara versiegt er in der Trockenzeit und hinterlässt nur vereinzelte Wasserstellen, die für die Bewässerung der Oase unverzichtbar sind.

Schon am Ortseingang fühlen wir uns um Jahrhunderte zurückversetzt. Das genaue Alter des Oasendorfs Ichd lässt sich nicht bestimmen, da es keine umfassenden historischen Aufzeichnungen gibt. Doch wie viele Oasensiedlungen in der Region des Antiatlas kann auch Ichd auf eine lange Geschichte zurückblicken. Diese Siedlungen entstanden oft entlang alter Karawanenrouten, die seit Jahrhunderten Handels- und Kommunikationswege durch die Sahara und Nordafrika ermöglichten. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ichd eine solche Vergangenheit hat, vielleicht sogar eine über tausendjährige Geschichte“, sage ich nachdenklich, während ich durch den Sucher meiner Kamera blicke, um eines der unzähligen schönen Motive festzuhalten.

Bei unseren Besuchen in verschiedenen Oasendörfern haben wir uns anfangs gefragt, warum die Menschen ihre Häuser so dicht aneinandergebaut haben, obwohl Platzmangel oft kein Problem war. Der Grund liegt in der praktischen Funktion der engen Gassen. Sie spenden Schatten und lenken den Wüstenwind wie ein natürlicher Ventilator, was die Temperaturen angenehmer macht. Gleichzeitig bieten sie Schutz vor den häufigen Sandstürmen, indem sie verhindern, dass Sand und Staub in die Häuser gelangen. „Historisch gesehen hatten die engen Gassen auch einen strategischen Vorteil“, erläutere ich und gebe wieder, was ich vor ein paar Tagen gelesen habe. „Im Falle eines Übergriffs erschwerten die engen Gassen es den Angreifern, sich schnell durch das Dorf zu bewegen, und ermöglichten den Bewohnern eine bessere Verteidigung.“ „Wie schon im Oasendorf Amtoudi, das wir vor kurzem mit unseren E-Bikes besucht haben“, antwortet Tanja. „Genau“, bestätige ich nickend. Auch hier begegnen wir kaum Menschen. Es könnte den Anschein erwecken, als hätten die Bewohner das Dorf verlassen. Doch der wahre Grund sind die hohen Temperaturen, die die Dorfbewohner tagsüber dazu zwingen, Schutz vor der Hitze zu suchen. Viele verbringen die heißesten Stunden in den kühleren Innenräumen ihrer Häuser oder unter schattigen Plätzen.

Die traditionelle Lebensweise richtet sich nach den klimatischen Bedingungen. Landwirtschaftliche Tätigkeiten und andere Arbeiten werden häufig in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag durchgeführt, wenn es kühler ist.

Plötzlich führen uns die Gassen in den unterirdischen Bereich des Dorfes. „Hier haben die Berggemeinschaften traditionell unterirdische oder halb unterirdische Speicher, sogenannte ‚Agadir‘, für Getreide und andere Vorräte angelegt. Diese Lagerhäuser nutzen die kühlende Wirkung der Erde, um Lebensmittel vor der Hitze und Schädlingen zu schützen. Oft in die felsige Landschaft integriert, bieten sie nicht nur Schutz, sondern auch eine natürliche Temperaturregulierung“, erkläre ich Tanja. „Schau mal nach oben“, sagt Tanja plötzlich und leuchtet mit dem Licht ihres Handys in die Höhe. „Siehst du, wie baufällig das hier aussieht? Meinst du, das könnte einstürzen?“ „Ganz sicher“, antworte ich leise, „das ist nur eine Frage der Zeit“, um nicht gerade in diesem Moment dazu beizutragen, dass ein Stein aus der rissigen, uralten Decke über uns fällt.

Vorsichtig und so leise wie möglich setzen wir unseren Weg fort und bestaunen die halb in die Felsen gehauenen oder in die Erde eingelassenen Wohnräume. Diese Bauweise sorgt dafür, dass die Innenräume tagsüber kühl bleiben und in den kalten Wüstennächten wärmer sind – eine effiziente Anpassung an das extreme Wüstenklima. Ergänzt wird diese Architektur durch traditionelle Lehmbauten wie Kasbahs und Ksour, die mit dicken Mauern und kleinen Fenstern ausgestattet sind, um das Innere vor der intensiven Hitze zu schützen. Oft werden sie mit den unterirdischen Speichern kombiniert, um eine optimale Klimatisierung zu gewährleisten. Zusammen bieten diese architektonischen Lösungen eine nachhaltige Methode, um in der extrem trockenen und heißen Umgebung zu überleben. Die Menschen in Ichd haben eine lange Tradition, die Umgebung kreativ zu nutzen, um ihre Lebensweise anzupassen und zu erhalten.

Als wir wieder aus dem unterirdischen Labyrinth herauskommen, setzen wir unseren Weg durch die von Lehmwänden gesäumten Gassen fort und blicken immer wieder nach oben. Die alten Bauwerke mit ihren gebogenen Balken wirken fragil, als könnten sie jeden Moment einstürzen. Aus Sicherheitsgründen wird es wohl nicht mehr lange möglich sein, diese historischen Strukturen zu besichtigen. Je mehr Touristen in diese abgelegene Region kommen, desto größer wird das Risiko, dass jemand verletzt wird. Sollte dies geschehen – und das ist sehr wahrscheinlich – werden diese uralten Bereiche der Wüstendörfer wohl bald für Besucher gesperrt werden.

Wie in vielen anderen Oasen Marokkos gibt es auch in Ichd Khettaras, ein antikes, teils unterirdisches Bewässerungssystem. Diese Kanäle wurden angelegt, um Wasser aus entfernten Quellen oder unterirdischen Aquiferen zur Oase zu leiten, während gleichzeitig die Verdunstung minimiert wird. Die Khettara-Technik ist eine der wichtigsten Innovationen, die das Überleben der Oasenbewohner sichert.

Zum Schluss möchten wir dir noch die Legende vom Wasser des weisen Dschinns erzählen, der als Beschützer der Wüste verehrt wird:

Eines Tages, als die Wasserquellen fast versiegt waren und die Dorfbewohner verzweifelt nach Wasser suchten, erschien der Dschinn in einem Traum eines Dorfältesten. Er wies den Ältesten an, einen verborgenen Brunnen zu finden, der von einem Zauber geschützt war und lebensspendendes Wasser bot.

Der Älteste und einige mutige Dorfbewohner machten sich auf die Suche und durchquerten zahlreiche Dünen. Nach vielen Tagen fanden sie schließlich hinter einer Sanddüne einen alten Brunnen mit reinem, goldglänzendem Wasser. Dieses Wasser stellte nicht nur die Lebensquelle des Dorfes wieder her, sondern brachte auch Fruchtbarkeit und Wohlstand in die Region.

Seitdem wird der Brunnen als heilig betrachtet, und die Legende des Dschinns wird von Generation zu Generation weitergegeben. Man sagt, der Dschinn beschützt noch immer die Wüste und hilft den Dorfbewohnern in schwierigen Zeiten.

Hier ist der link zum Video:

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