Erklärung wie unsere Große Reise weitergehen wird
Die große Reise
Längste dokumentierte Expedition in der Geschichte der Menschheit
30 Jahre lang wollen wir auf dem Land- und Seeweg um unsere Mutter Erde reisen, und zwar mit landesüblichen Verkehrsmitteln. In den letzten 27 Jahren legten wir auf dem Rücken von Kamelen, Pferden, mit dem Elefanten, zu Fuß, dem Motorrad, Fahrrad, E-Bike oder mit landesüblichen Verkehrsmittel ca. 430.000 Kilometer ohne Flüge zurück. (über 10 x um die Erde / einmal zum Mond) In Abständen von ca. zwei Jahren besuchen wir immer wieder unsere Heimat Deutschland, um den Kontakt zu unseren Sponsoren, zu den Medien und vor allem zu unserer Familie nicht zu verlieren. Wenn wir dann die sozialen Beziehungen wieder aufgefrischt, die Finanzierung und vieles weitere Organisatorische geklärt haben, begeben wir uns wieder genau an den Ort, an dem wir zuletzt unser Lebensprojekt unterbrochen hatten und setzen von dort aus unsere Expeditionsreise fort. So wird im Laufe der Jahrzehnte die längste dokumentierte Expedition der Geschichte entstehen.
AUFGELADEN
ETAPPE 2 der „Längsten E-Bike-Expedition der Welt“
Leben mit Elefanten in Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha
Nach unserer ersten Etappe der E-Bike-Expedition, (17.000 Kilometer und 74.000 Höhenmeter durch Sibirien, Mongolei, China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand) werden wir unsere E-Bikereise dort fortsetzen wo wir sie beendet haben. Um unsere Bikes und Ausrüstung an den Startpunkt zu bringen, nutzen wir das letzte Mal die Transsibirische Eisenbahn. Alleine die Anreise war ein unvergessliches Abenteuer und hat der Tour einen spannenden Start verschafft. Wir berichteten in TV- und Radiointerviews, schrieben Artikel für Magazin, Zeitungen und veröffentlichten unser Buch „SO WEIT DER AKKU REICHT“.
Auch die kommende Etappe wird außergewöhnlich beginnen. Der Plan ist, unsere E-Bikes und Ausrüstung in ein Allradfahrzeug zu laden und über die Länder Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Russland, Sibirien, Mongolei, China, Vietnam bis nach Kambodscha zu fahren. (Strecke ca. 30.000 Kilometer einfach) Dort werden wir das Fahrzeug unterstellen, die E-Bikes auspacken und in einer insgesamt dreijährigen Reise einen 20.000 Kilometer großen Kreis durch Südostasien fahren, um zu verschiedenen Elefantenresorts in Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha zu radeln. Der Plan ist, mit den Dickhäutern einige Monate zu verbringen, um ihre Lebensweise zu studieren und zu dokumentieren. Aus den Erlebnissen, der Mischung aus Kultur, Vergangenheit und Gegenwart, wird ein Buch entstehen. Hintergrund für das Projekt ist, dazu beizutragen den größten Landsäuger auf Erden vor der Ausrottung durch den Elfenbeinhandel und Missbrauch im Touristengeschäft zu bewahren. Nach unserer E-Biketour durch Südostasien werden wir die Räder wieder in den Offroader laden um nach Deutschland zurückzukehren.
VORBEREITUNGEN
Bevor wir aber solch ein umfangreiches Unterfangen starten, müssen wir uns mit dem für uns völlig neuen Terrain des Offroadfahrens kundig machen. Das heißt, wir benötigen das passende Expeditionsfahrzeug, einen Expeditionsmobilbauer, der es fertig bringt uns rechtzeitig solch ein Gefährt herzustellen. Es erfordert eine Ausbildung wie man mit einem Sechstonner auch in schwerem Gelände fährt und vor allem brauchen wir Kooperationspartner die sich wie wir ebenfalls für dieses Reisekonzept begeistern lassen, um das gesamte Projekt überhaupt finanzieren zu können. Wir benötigen eine spezielle Ausbildung für Notfallmedizin in abgelegenen Regionen, müssen uns um die geeignete Reiseroute kümmern und Erkundigungen einziehen wie wir unseren Hund Ajaci über die jeweiligen Landesgrenzen bringen können. Wir müssen herausfinden welche Visa wir benötigen, ob und wo ein Carnet de Passages (Grenzdokument, für die vorübergehende, zollfreie Einfuhr eines Fahrzeuges) von Nöten ist. Wir sollten wissen wie lange man das Mobil überhaupt im Ausland abstellen darf. Wir müssen uns mit Beladung und der Problematik der Überladung auskennen und Unzähligem mehr. Vor allem aber müssen wir das Fahrzeug noch vor dem Aufbruch nach Asien ausgiebig testen.
Die erste größere Testfahrt führte uns auf die Insel Sizilien und zu dem Zeitpunkt spuckenden Vulkan Ätna.
Die zweite umfangreiche Testfahrt wird uns ans Nordkap nach Norwegen führen und danach schließen wir uns einer internationalen Offroadgruppe an, die eine Jungfernfahrt durch den russischen Polarkreis unternehmen wird.
Denis Katzer und sein im Anhänger sitzender Hund Ajaci treffen auf Elefanten. Zentrales Hochland der Provinz Da Lak. Südvietnam.
Auf der Fahrt um den See Lak frisst ein Elefant am Straßenrand. Zentrales Hochland in Südvietnam. Im Bild Tanja Katzer.
Während der einjährigen E-Biketour durch Südvietnam treffen wir immer wieder auf Elefanten.
Der Mahut Jalim und sein Elefant während der Elefantenexpedition in Nepal 1996
Tanja & Denis Katzer und Hund Ajaci während einer Mittagsrast. Zentrales Hochland in Südvietnam.