Ein sonnendurchfluteter Morgen
N 47°39'573'' E 008°58'307''Tag: 4
Sonnenaufgang:
05:54 Uhr
Sonnenuntergang:
21:06 Uhr
Luftlinie:
22,4 Km
Tageskilometer:
30,35 Km
Gesamtkilometer:
168,15 Km
Bodenbeschaffenheit:
Asphalt, Schotter
Temperatur - Tag (Maximum):
38 °C
Temperatur - Tag (Minimum):
30 °C
Temperatur - Nacht:
20 °C
Breitengrad:
47°39'573''
Längengrad:
008°58'307''
Maximale Höhe:
450 m über dem Meer
Aufbruchzeit:
11.00 Uhr
Ankunftszeit:
15.00 Uhr
Durchschnittsgeschwindigkeit:
11,35 Km/h
Navigation: TAGEBÜCHER / TRANS-OST Etappe 1 bis 4 / TRANS-OST Etappe 1 /
Schweiz/Berlingen — 28.07.2005
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Ein sonnendurchfluteter Morgen weckt uns. Tanja und ich sehen uns an. “War ein blöder Tag gestern.” “Stimmt, heute wird es bestimmt besser”, antworte ich worauf wir uns umarmen und mit neuer Zuversicht unsere Reise fortsetzen. Schon eine Stunde später erreichen wir wieder Konstanz, verlassen die Schweiz, nur um wenige Augenblicke später wieder von Deutschland in die Schweiz einzureisen. Am Seeufer finden wir ein Restaurant und genießen den Blick auf das schwäbische Meer, welches an dieser Stelle gar nicht so gewaltig aussieht. Mit 570 Quadratkilometern ist der Bodensee nach dem ungarischen Plattensee und dem Genfer See der drittgrößte See Mitteleuropas und führt an seinen Ufern gleich drei Staaten zusammen. Da wir heute etwas mehr Energie in uns Spüren haben wir wieder einen Blick für die herrliche, ja traumhafte Landschaft. Die Temperaturen steigen heute sogar bis auf 38° im Schatten. Um uns nicht wie gestern auszupowern schieben wir unsere Räder bereits am frühen Nachmittag auf einen Zeltplatz. “Ich würde liebend gerne meinen Körper im See abkühlen. Meinst du dass geht?” fragt Tanja. “Klar, ich passe solange auf die Ausrüstung auf.” Trotz unserem umfangreichen Gepäck haben wir an jedem Gramm gespart. Das ist der Grund warum Tanja in ihrem BH und einer kurzen Radlerhose zum baden geht und nicht im Bikini wie all die anderen Mädchen und Frauen hier.
Leider können wir nicht zusammen schwimmen gehen. Einer von uns muss immer beim Camp bleiben. Wir wollen den Zeltplatzbewohnern zwar nicht unterstellen dass sie stehlen aber wir haben auf Reisen schon die eine oder andere schlechte Erfahrung gemacht. Es ist das Vergnügen nicht wert ein Satellitentelefon, einen sehr wertvollen Laptop von Itronix plus die Kameras einfach so im Zelt zu lassen. Wenn man uns nur ein Teil der teuren Apparaturen stiehlt ist unsere Dokumentation der Reise erstmal beendet.