Älteste und höchste Holzpagode der Welt
N 39°33’41.3’’ E 113°11’07.3’’Datum:
27.10.2015
Tag: 121
Land:
China
Provinz:
Shanxi
Ort:
Ying Xian
Breitengrad N:
39°33’41.3’’
Längengrad E:
113°11’07.3’’
Tageskilometer:
54 km
Gesamtkilometer:
10.080 km
Luftlinie:
45.74 km
Durchschnitts Geschwindigkeit:
22.6 km/h
Maximale Geschwindigkeit:
26.8 km
Fahrzeit:
2:23 Std.
Bodenbeschaffenheit:
Asphalt
Maximale Höhe:
950 m
Gesamthöhenmeter:
5.920 m
Höhenmeter für den Tag:
20 m
Gegenwind Windstärke: 5
35 Km/h
Sonnenaufgang:
06:48 Uhr
Sonnenuntergang:
17:34 Uhr
Temperatur Tag max:
11 °C
Temperatur Nacht:
minus 2°C
Aufbruch:
Uhr 9:45 Uhr
Ankunftszeit:
Uhr 15:30 Uhr
Platte Reifen gesamt:
8
Platte Vorderreifen:
2
Platte Hinterreifen:
5
Platte Anhängerreifen:
1
(Fotos zum Tagebucheintrag finden Sie am Ende des Textes.)
Wegen dem schlechten Wetter sind wir noch einen Tag länger bei unseren freundlichen Gastgebern geblieben. Dann klart es auf. Die Sturmböen haben nachgelassen, so dass der Wind uns nur noch mit Stärke fünf entgegen bläst. Wir treten unsere Rösser in westlicher Richtung, um nach Ying Xian zu gelangen. Unser Ziel ist die älteste und höchste Holzpagode der Welt. Die S 303 führt uns durch ein breites, sich flach dahin ziehendes Hochtal, welches von Gebirgszügen begrenzt wird. Zu unserer Linken erstreckt sich das beeindruckende, 150 km lange Heng Shang. Eigentlich ist es ein wunderbarer Tag wäre da nicht der stark zunehmende Lastwagenverkehr. Ein Kohletransporter folgt dem anderen. Es gibt kaum Lücken. Der hier gut ausgebaute Seitenstreifen bietet uns einen gewissen Sicherheitsabstand zu den Blechmonstern. Da er aber aus Beton gegossen, und die Straße fast immer erhöht gebaut ist, besitzt er zu seiner Rechten eine ungeschützte eckige Abbruchkante, von der es mehrer Meter nach unten geht. Demnach sind wir zur äußersten Konzentration gezwungen. Nur ein paar Sekunden nicht aufgepasst und wir würden uns das Genick brechen oder auf der linken Seite von den gefräßigen LKW-Reifen überrollt werden. „Dachte wir haben extra eine Nebenroute gewählt“, sagt Tanja. „Dachte auch in Westchina nicht auf soviel Verkehr zu treffen wie im Osten. Hoffe das bleibt nicht so“, antworte ich und weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht wie schwer ich mich täuschen sollte, vor allem, dass es auf dieser Straße im Vergleich zu den vor uns liegenden relativ gemäßigt zugeht.
Am Nachmittag erreichen wir bei blauem Himmel die im Jahre 1067 erbaute sechseckige Sakyamuni-Holzpagode. Auch sie gehört seit 1961 zu den gelisteten Denkmälern der Volksrepublik China. Weil wir trotz des Gegenwindes und der vielen Lastwägen so gut vorangekommen sind, genießen wir den ganzen Nachmittag, um das imposante Bauwerk und seine Umgebung zu erkunden…
Die Live-Berichterstattung wird unterstützt durch die Firmen Gesat GmbH: www.gesat.com und roda computer GmbH www.roda-computer.com Das Sattelitentelefon Explorer 300 von Gesat und das rugged Notebook Pegasus RP9 von Roda sind die Stützsäulen der Übertragung.