Känguruschwanz zum Frühstück
Shirona Farm — 03.09.1999
Am nächsten Morgen wird der Känguruschwanz in Folie gewickelt und ins offene Feuer gelegt. Ron serviert dann die Spezialität Känguruschwanz im eigenen Saft gebraten. Schmeckt für den Anfang etwas gewöhnungsbedürftig aber nicht schlecht.
Mittags gibt es dann Kängurugulasch welches wirklich sehr delikat ist. Shirley zeigt Tanja wie man die verschiedensten Kängurugerichte zubereitet, damit wir im Busch nicht immer das Gleiche auf der Speisekarte haben. Nach dem köstlichen Mittagessen holt sich Tanja das kleine Joey von der Tür und streichelt es. Vorsichtig fragt sie Shirley: Wen ihr mal wieder so einen Jagdunfall habt könnt ihr mir gern das Junge geben, ich werde es mit Liebe und Freude aufziehen. Shirley lächelt und schenkt Tanja das kleine Ruh worauf Tanja in Freudentränen ausbricht. Ab diesen Tag hat sich unser Expeditionsteam von fünf Kamelen und einen Hund, um ein kleines Känguru namens Shiron erweitert. Trotz der schlechten Stimmung auf der Kamelfarm fahren wir mit freudiger Erregung zurück. Ab jetzt wird der kleine Shiron bei uns leben. Es ist eine schwere Aufgabe so ein kleines Känguru groß zu ziehen aber ich bin mir sicher das wir es schaffen werden.